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    Weiter Zeitreise-Verwirrung bei "Avengers 4: Endgame": Wir haben bei den Autoren nachgehakt!

    Die Macher selbst waren sich uneinig, wie die Zeitreise, die Cap am Ende von „Avengers 4: Endgame“ macht, funktioniert. Wir haben bei den Autoren angefragt, ob sie sich nun mit den Regisseuren geeinigt haben. Diese verrieten kürzlich neue Details.

    The Walt Disney Company

    Die Zeitreisen in „Avengers 4: Endgame“ sorgen nicht nur bei Fans des Marvel-Blockbusters, sondern offensichtlich auch bei seinen Machern für Uneinigkeit: Während die Regisseure Joe Russo und Anthony Russo darauf beharren, dass der Time-Heist genauso funktioniert, wie er im Film beschrieben wird, erwähnten die Drehbuchautoren Christopher Markus und Stephen McFeely weitere Konsequenzen und ungeahnte Nebenwirkungen der Zeitsprünge, in etwa, dass Captain America (Chris Evans) der Vater von Peggy Carters Kindern aus „Captain America 2“ (ebenfalls von McFeely, Markus und den Russos) sein könnte, was nach der in „Endgame“ dargestellten Logik nicht möglich sein kann.   

    Wir schrieben bereits, dass in solchen Fällen zählen sollte, was im Text explizit gemacht wird, also die Version, die dir Russo-Brüder letztendlich auf die Leinwand brachten – und auch McFeely und Markus scheinen damit einverstanden zu sein. Was Marvel-Chef Kevin Feige genau darüber denkt, wissen wir nicht, lediglich, dass es in seinem Kopf eine offiziell gültige Version der Ereignisse gibt.

    Gibt es endlich eine Einigung?

    Da „Avengers 4: Endgame“ nun schon seit April in den Kinos läuft und seitdem eine Menge Zeit vergangen ist, haben wir bei McFeely und Markus nachgefragt, ob sie mit den Russos mittlerweile zu einem definitiven Urteil gekommen sind. Dabei teaserten die Autoren, es gebe ja die Möglichkeit, Caps Reise in einem weiteren MCU-Film zu erklären und so ein für alle Mal eine endgültige Version der Ereignisse zu schaffen.

    FILMSTARTS: Es gab eine kleine Meinungsverschiedenheit zwischen euch und den Regisseuren Joe und Anthony Russo bezüglich der Zeitreiselogik und, wo Captain America am Ende des Films landet. Habt ihr euch darüber noch einmal ausgetauscht? Gibt es mittlerweile eine offizielle Version?

    Christopher Markus: Es war mehr eine spielerische Debatte. Es gibt keine feststehende Theorie des Zeitreisens. Wir hatten alle unterschiedliche Ideen, was passieren würde bei dem, was Steve Rogers gemacht hat. Er hat die Regeln, die The Ancient One (Tilda Swinton) dargelegt hat nicht verletzt und das sind die einzigen festen Regeln im Film. Er hat alle Steine zurückgebracht und so die Zeitlinie repariert. Auf eine gewisse Weise ist dabei ein Paradoxon entstanden. Ich denke, wir bräuchten [um das zu klären] Physiker, die wir uns nicht leisten können.

    Stephen McFeely: Oder es könnte in einem anderen Film behandelt werden. Wie kam er zurück zu dieser Bank? Es gibt eine ganze Reihe an Wegen, wie er das geschafft haben könnte.

    FILMSTARTS: Kevin Feige und die Russos haben geteasert, dass Captain Americas Geschichte am Ende von „Endgame“ noch nicht auserzählt ist und er zurückkommen könnte. Was sagt ihr dazu?

    Stephen McFeely: Wenn Marvel weitere Geschichten mit Chris Evans' Captain America erzählen will, könnten sie das machen. Sie würden nur in der Vergangenheit spielen oder in einer alternativen Version der Vergangenheit. Sie haben derzeit natürlich auch einen anderen Captain America. Sam Wilson (Anthony Mackie), der den Schild am Ende des Filmes bekommen hat.

    Captain Americas Geschichte ist nicht vollständig

    Dass auch zwischen Captain Americas Ankunft in der aktuellen MCU-Timeline und seinem Gespräch auf der Bank mit Sam Wilson einige Zeit vergangen ist, verrieten die Russos kürzlich in einer Fragerunde auf der Plattform Reddit. Ein User stellte die Frage, wie Captain America in seine eigentliche Timeline zurückkehren könne, ohne ein Pym-Partikel zu nutzen, was nur mit den speziell von Tony Stark entwickelten Anzügen möglich wäre. Darauf antworteten die Russos:

    „Du hast Recht, dass er den Quantum Suit anhaben und ein Pym-Partikel hätte benutzen müssen, um den [Zeit-/Dimensions-]Sprung zu machen. Er trägt den Anzug nicht auf der Bank, weil das nicht der genaue Moment ist, in dem er zurückgekommen ist.“

    Ob Captain America sich nur vorher kurz umgezogen oder seit seiner Ankunft einige Jahre ins Land gezogen sind, verrieten die Russos nicht. Die Macher scheinen sich jedoch einig zu sein, dass die Geschichte von Chris Evans‘ Captain America noch weitergesponnen werden kann, sollte Marvel es so wünschen.

    „Avengers 4: Endgame“ läuft derzeit noch im Kino, ab dem 23. August 2019 ist der Blockbuster dann als VOD erhältlich, am 5. September 2019 erscheint er auf DVD und Blu-ray.

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