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    "Tote Mädchen lügen nicht": So intensiv war der Dreh der heftigen Chlöe-Szene in Staffel 3

    In der dritten Staffel „Tote Mädchen lügen nicht“ entscheidet sich die schwangere Chlöe, das von Vergewaltiger Bryce gezeugte Kind nicht auszutragen. Ein schwieriges Thema und eine eindringliche Szene, die auch hart zu drehen war.

    David Moir/Netflix

    Wenn die bisherigen drei Staffeln von „Tote Mädchen lügen nicht“ eines gezeigt haben, dann, dass die Macher nicht vor harten und schwierigen Themen zurückschrecken: Vergewaltigung, Selbstmord, Mord – und in der dritten Staffel zudem auch noch das Thema Abtreibung.

    Im Finale der zweiten Staffel enthüllte Chlöe (Anne Winters) nämlich, dass sie von Bryce (Justin Prentice) schwanger ist. Und obwohl sie ihn in der großen Gerichtsverhandlung in der zweiten Staffel noch deckte, ist ihre Entscheidung, das Baby nicht austragen zu wollen, nur allzu verständlich. Denn Chlöe war zwar Bryce‘ Freundin, doch sie gehört eben auch zu den jungen Frauen, die von Bryce vergewaltigt wurden. Im Interview mit Entertainment Weekly sprach Winters nun über die intensive Vorbereitung und den Dreh der Abtreibungsszene.

    Chlöes schwerer Weg

    Es sei ihr wichtig gewesen, Chlöes Entscheidungsprozess zu zeigen, dass sie hin und her überlege und schließlich eine endgültige Entscheidung treffe, so Winters. Doch auch nachdem sich Chlöe für eine Abtreibung entschieden hat, erwarten sie noch einige Probleme, sie landet etwa zuerst in einer Einrichtung, die sich als Abtreibungsklinik ausgibt, in Wahrheit jedoch die Entscheidung von Frauen beeinflussen will. Und selbst als sie schließlich eine echte Klinik findet, wird sie davor noch von Anti-Abtreibungs-Aktivisten bedrängt.

    Ich habe noch nie gesehen, dass das im Fernsehen dargestellt wird, darum war ich sehr glücklich, dass wir das in der Serie haben“, kommentierte Winters das. „Diese Szene war intensiv und hat das Ganze sehr real gemacht.

    Intensive Vorbereitung, harter Dreh

    Für die Abtreibungsszene an sich sprach Winters mit einer Ärztin aus North Carolina, die Abtreibungen durchführt, und stellte ihr nach eigener Aussage „eine Million Fragen, um genau zu erfahren, wie eine Abtreibung abläuft. „Der Drehtag war intensiv. Es war ein geschlossenes Set, es war also niemand da außer dem Regisseur, mir und der Ärztin in der Szene.“ Für sie persönlich sei es das Geräusch des Saugers gewesen, das ihr ermöglicht habe, sich in Chlöes Situation zu versetzen, erklärte Winters außerdem.

    Doch sie musste diese schwierige Szene nicht nur einmal spielen, sondern sogar gleich zweimal, wie sie den Kollegen verriet. „Ich habe sie einmal gedreht und dann so zwei Monate später haben sie mir gesagt, dass die Beleuchtung nicht richtig war, und ich musste zurückkommen und die ganze Szene noch mal drehen. Das war hart.

    Wiedersehen mit Chlöe in Staffel 4

    Die dritte Staffel „Tote Mädchen lügen nicht“ steht seit dem 23. August 2019 bei Netflix zum Abruf bereit. Auch eine vierte (und letzte) Staffel wird noch kommen und wie Winters gegenüber Entertainment Weekly bestätigte, wird sie darin ebenfalls wieder zu sehen sein. Da die Macher allerdings viel Wert auf Geheimhaltung legen, konnte sie auch nicht mehr verraten, als dass sie darin nach wie vor auf eine andere Schule gehen und nach wie vor Zeit mit Zach (Ross Butler) verbringen werde.

    "Tote Mädchen lügen nicht": Dann kommt Staffel 4 zu Netflix
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