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    Der Publikumsliebling aus der "Mary Tyler Moore Show": TV-Ikone Valerie Harper ist tot

    Die mit 80 Jahren verstorbene Harper erlangte als Rhoda Morgenstern in der "Mary Tyler Moore Show" und ihrem Spin-off Berühmtheit. Sie trat bis 2019 immer wieder in Gastrollen im TV auf und sprach Figuren bei den „Simpsons“ und „American Dad“.

    CBS Broadcasting Inc.

    TV-Star Valerie Harper, am besten bekannt für ihre Rolle des schlagfertigen Sidekicks Rhoda Morgenstern in der Kult-TV-Serie „Mary Tyler Moore“, starb am Freitag, den 30. August 2019 im Alter von 80 Jahren. Die vierfache Emmy-Preisträgerin litt bereits seit 2009 an diversen Krebserkrankungen.

    Harper begann ihre Karriere im Showbusiness als Tänzerin und Sängerin am Broadway, bevor sie in den 60er Jahren vorwiegend in Theaterstücken und als Teil von Improvisationstheatergruppen in Los Angeles auf der Bühne stand.

    Vom Sitcom-Sidekick zum TV-Star

    In den 70er-Jahren wurde sie dann in Los Angeles von Casting-Agentin und Hollywood-Pionierin Ethel Winnant entdeckt und zu einem Vorsprechen eingeladen, aus welchem sich eine langjährige Rolle in der „Mary Tyler Moore Show“ ergab. Nebst Hauptdarstellerin Mary Tyler Moore stand sie für über 90 Folgen der TV-Serie vor der Kamera, bevor ihre Figur mit „Rhoda“ ihr eigenes Spin-off gewidmet bekam. Ihre Rolle brachte ihr drei Emmys für die beste Nebendarstellerin ein, für „Rhoda“ gewann sie die Trophäe dann als beste Hauptdarstellerin.

    Die unsichere Rhoda Morgenstern war als Gegenstück zu Moores selbstbewusster Singlefrau Mary Richards angelegt und versprühte Charme vornehmlich durch Selbstironie und Offenheit. Wie die Figuren in der Serie unterhielten auch Moore und Harper über die Jahre eine enge Freundschaft. Im Jahr 2000, mehr als 20 Jahre nach der Absetzung von „Mary Tyler Moore“ und „Rhoda“ spielten sie ihre berühmten Rollen erneut in dem TV-Film „Mary and Rhoda“ .

    Die Zeit nach "Mary Tyler Moore"

    Ihre nächste große Rolle hatte Harper in der nach ihr benannten Sitcom „Valerie“, für die sie zwei Staffeln lang als Mutter von drei Jungs zu sehen war, die versucht, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen. Die Serie, in der der heutige Comedy-Star Jason Bateman als ältester Sohn David seinen Durchbruch hatte, wurde nach Differenzen hinter den Kulissen, die zu Harpers Entlassung führten in „The Hogan Family“ („Der Hogan-Clan“) umbenannt.

    Bis 2019 blieb Harper dem Medium Fernsehen treu und absolvierte Auftritte in zahlreichen TV-Serien und Shows, darunter „Dancing With The Stars“, „Sex and the City“, „Desperate Housewives“, „Die wilden Siebziger“ und mehrere Episoden der „Simpsons“. Zuletzt war sie als Sprecherin in einer Folge „American Dad“ zu hören.

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