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    "Birds Of Prey": Ist der Joker jetzt eigentlich im neuen DC-Film?

    Vor Kinostart von „Birds Of Prey“ lautete die klare Ansage: Der Joker kommt nicht im „Suicide Squad“-Spin-off mit Margot Robbie als Harley Quinn vor. Doch ganz so einfach ist die Sache nicht…

    Warner Bros.

    Birds Of Prey“ ist ein Spin-Off zu „Suicide Squad“, was sich am deutlichsten daran zeigt, dass die Figur Harley Quinn erneut von Margot Robbie gespielt wird. Doch nur kurze Zeit, nachdem „Birds Of Prey“ angekündigt wurde, häuften sich die Hinweise, dass der Joker (in „Suicide Squad“ noch gespielt von Jared Leto) nicht in dem neuen Film dabei sein würde.

    Bald wurde dann enthüllt, dass die Prämisse des Films „Harley und der Joker haben sich getrennt“ ist. Zudem erklärte Robbie etwa kürzlich, warum der Joker nicht in „Birds Of Prey“ dabei ist (nämlich weil der Fokus auf Harley und ihrer Gang liegen soll). Ist die Sache also so eindeutig? Ist der „Joker“ in „Birds Of Prey“ wirklich nicht dabei? Die Antwort darauf ist ein klares „Jein“.

    Die Rolle des Jokers

    Achtung, es folgen Spoiler zu „Birds Of Prey“!

    Denn tatsächlich spielt der Joker in „Birds Of Prey“ eine ziemlich wichtige Rolle. Die Trennung von Harley ist in vielerlei Hinsicht Ausgangspunkt und Katalysator der Handlung: Die Ex-Psychiaterin versucht zunächst auf eigenen Füßen zu stehen, was ihr mehr schlecht als recht gelingt.

    Und als die Trennung schließlich öffentlich wird, bekommt Harley allerlei Probleme, weil sie nun nicht mehr unter dem Schutz des Jokers steht, der im DCEU nicht nur ein gefährlicher Psychopath, sondern auch ein einflussreicher Gangsterboss ist. So beschließt neben zahlreichen anderen Gaunern auch Bösewicht Black Mask (Ewan McGregor) sich an Harley zu rächen, wodurch die Handlung von „Birds Of Prey“ überhaupt erst in Schwung kommt.

    Der Joker ist auch zu sehen

    Doch es bleibt nicht bei diesem indirekten Einfluss des Jokers. Tatsächlich tritt der Joker in „Birds Of Prey“ auch auf. Der Film beginnt etwa mit einem animierten Intro, in dem Harley Quinn ihre Lebensgeschichte erzählt und in welcher der Joker natürlich eine nicht unwesentliche Rolle spielt.

    Neben diesem Cartoon-Joker ist die Figur auch noch an zwei anderen Stellen zu sehen, beide Male allerdings nur sehr kurz und nicht von vorne. Eine davon ist ein Rückblick auf die auch in „Suicide Squad“ gezeigte Verwandlung von Harleen Quinzel in Harley Quinn, bei der sie sich als Liebeserklärung an den Joker in einen großen Tank in der ACE-Chemiefabrik stürzt.

    Die andere Szene ist allerdings neu und wurde vermutlich entweder mit einem Joker-Double gedreht oder aus nicht verwendetem „Suicide Squad“-Material gebastelt: Wir sehen in einer Rückblende wie Harley und der Joker einem Gangster das Gesicht tätowieren. Und nach dem Beziehungsende will sich der offenbar gegen seinen Willen verunstaltete Mann nun an Harley rächen.

    Jared Leto nein, Joker ja

    Das Fazit lautet also: Ja, wir sehen in „Birds Of Prey“ den Joker, also die aus „Suicide Squad“ bekannte Figur. Aber nein, wir sehen nicht Jared Leto als Joker oder zumindest nicht so, dass er eindeutig zu erkennen wäre. Außerdem hat der Joker keine Dialoge und nur indirekten Einfluss auf die Handlung.

    „Birds Of Prey: The Emancipation Of Harley Quinn” läuft seit dem 6. Februar 2020 in den deutschen Kinos.

    "Birds Of Prey" im FILMSTARTS-Podcast Leinwandliebe

    Auch in unserem Podcast Leinwandliebe geht es diese Woche um „Birds Of Prey“. Kritikenautor Björn Becher, DC-Experte Julius Vietzen und Moderator und Comic-Fan Sebastian Gerdshikow diskutieren über die Frage, wie gut das „Suicide Squad“-Spin-Off ist, und wenden sich anschließend der Zukunft von DC im Kino zu. Ihr erfahrt im Podcast also auch, was zu den aktuell sieben angekündigten DC-Filmen bekannt ist...

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