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    Der Macher der "Spider-Man"-Trilogie: Sam Raimi soll einen MCU-Film machen

    Mit der „Spider-Man“-Trilogie hatte er großen Anteil daran, Comic-Verfilmungen im modernen Kino salonfähig zu machen. Nun könnte Sam Raimi mit „Doctor Strange 2“ seinen ersten MCU-Film drehen. Marvel und er befinden sich in Verhandlungen.

    Sony Pictures

    Nach der Trennung von Scott Derrickson sucht Marvel einen neuen Regisseur für „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ – und scheint diesen nun gefunden zu haben. Angeblich soll Sam Raimi den Nachfolger zu „Doctor Strange“ inszenieren – eine auf den ersten Blick so überraschende wie naheliegende Wahl.

    Mit Sam Raimi würde ein ausgewiesener Horrorfachmann den Job übernehmen – und das scheint ein Faktor zu sein.

    "Doctor Strange 2": Horror im MCU

    Denn auch wenn „Doctor Strange 2“ am Ende wie alle bisherigen MCU-Filme in erster Linie auch Familienunterhaltung sein wird, soll die Story düstere Elemente enthalten und es inszenatorisch viele Anleihen an Horrorfilme geben. Da wäre der Erfinder der „Tanz der Teufel“-Reihe schon mal keine schlechte Wahl.

    Zudem bringt Sam Raimi Erfahrung mit Comicverfilmungen mit. Er inszenierte die drei „Spider-Man“-Abenteuer mit Tobey Maguire als Peter Parker, die noch weit vor dem Start des MCU ihren Anteil daran hatten, dass mehr Hollywood-Studios wieder an das Potenzial der Superhelden-Stoffe im Kino glaubten.

    Baldiger Drehstart

    Noch ist zwar nicht bestätigt, dass Sam Raimi den Job übernimmt, doch das scheint nur noch eine Frage der Zeit. Nachdem Variety nämlich zuerst berichtete, dass es die Gespräche gibt, bestätigten zahlreiche andere Hollywood-Branchenmagazine die Meldung über die fortgeschrittenen Verhandlungen zwischen dem Filmemacher und der Comic-Schmiede.

    Zu viel Zeit hat Marvel auch nicht. Im Mai 2020 sollen die Dreharbeiten beginnen, ein Jahr später, am 6. Mai 2021, „Doctor Strange 2“ bereits in die Kinos kommen.

    Marvel

    Die Zeit drängt zusätzlich, weil Hollywood ein großer Autorenstreik drohen könnte, da sich die Gewerkschaft der Autoren und die Vereinigung der Hollywood-Studios und TV-Sender aktuell nicht über neue Rahmenvereinbarungen einigen können. Aktuell gehen zwar noch die meisten Experten von einer rechtzeitigen Einigung aus, doch bei den Studios sind die Erinnerungen an den großen Streik 2007/2008 noch sehr präsent.

    Dass man damals keine Autoren anheuern konnte, führte zu millionenteuren Verschiebungen, Absagen und Absetzungen oder zu Projekten, die mit halb fertigen Skripten umgesetzt wurden. Und gerade wenn so kurzfristig ein neuer Regisseur an Bord kommt wie nun bei „Doctor Strange 2“, bringt dieser meist noch einmal eigene Ideen mit, die ein Autor einarbeiten muss (abgesehen davon ist es immer eine gute Idee, einen Autor auch während des Drehs noch griffbereit zu haben).

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