Mein Konto
    "X-Men 3": Was zur Hölle passiert da am Ende mit Professor X?

    „X-Men: Der letzte Widerstand“ läuft heute Abend auf ProSieben. Am Ende des Films findet sich eine verwirrende (und dramaturgisch merkwürdige) Post-Credit-Szene.

    The Walt Disney Company

    Achtung, große Spoiler zu „X-Men 3“

    In einem der dramatischen Höhepunkte von „X-Men: Der letzte Widerstand“ wird Charles Xavier alias Professor X (Patrick Stewart) von Jean Grey (Famke Janssen) pulverisiert. Ein gütiger Lehrer und moralischer Anker, der bis zuletzt an das Gute in seiner mächtigsten und gefährlichsten Schülerin geglaubt hat, stirbt.

    Aber wer den Abspann von „X-Men 3“ abwartet, der weiß: Professor X kommt noch im selben Film zurück (auf ProSieben geht es sogar noch schneller, weil im Privatfernsehen ja keine Abspänne gezeigt werden). Die Szene am Krankenbett ist verwirrend inszeniert, weil wir das Gesicht des dort liegenden, hirntoten Zwillingsbruders von Xavier nicht von Nahem sehen.

    Ein toter Zwillingsbruder

    Aus dem Audiokommentar der Heimkinoveröffentlichung* geht hervor, dass es sich dabei um den Körper von Charles' Bruder P. Xavier handelt - einen Zwilling des Mutanten-Anführers, der vorher nur einmal kurz als Koma-Patient zu sehen ist. Aber wer zuvor im Film nicht aufgepasst hat, als dabei schon mal über die Möglichkeit der Transferierung eines Bewusstseins geredet wird, der bekommt in der Szene immerhin mit, dass der mächtige Charles Xavier halt irgendwie überlebt hat.

    Das mag im Sinne der Fans sein, die Professor X lieben (also im Sinne aller Fans, denn wer tut das nicht?). Dramaturgisch ist das aber Unfug, weil der „Tod“ Xaviers ca. zur Mitte des Films damit gleich wieder entwertet wird – man hätte ja wenigstens noch einen Film bis zur Rückkehr abwarten können.

    Offenbar aber wollte Studio Fox den „Tod“ als dramatischen Wendepunkt, und die Autoren Simon Kinberg und Zak Penn drehten das Ganze dann mit der Post-Credit Szene zurück. Studiofilme sind halt immer Kompromisse.

    „X-Men 3: Der letzte Widerstand“ läuft heute ab 22.40 Uhr auf ProSieben.

    Ihr könnt ihn auch – ohne Werbung – auf Disney+ schauen. Der Streamingdienst bietet ein kostenloses siebentägiges Testabo an**, das anschließend zum Preis von 69,99 Euro im Jahres- und 6,99 Euro im Montasabo weitergeführt wird, sofern ihr euch nicht dagegen entscheidet. 

    *Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.

    **Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top