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    "Game Of Thrones": Ausgerechnet diese Szene mag George R.R. Martin am wenigsten

    „Game Of Thrones“ hat jede Menge Fans, auch wenn die finale(n) Staffel(n) für viele ein wunder Punkt sein dürfte(n). Die Szene, die George R.R. Martin am wenigsten mag, ist aber in Staffel 1 zu finden – und eigentlich doch völlig harmlos…

    HBO

    Wenn man „Game Of Thrones“-Fans fragt, über welche Teile der Serie sie am meisten zu meckern haben, werden meist Szenen oder Folgen aus den Staffeln 6 bis 8 genannt (mit großer Betonung auf 8!).

    Nun wurde bekannt, welche Szene „Das Lied von Eis und Feuer“-Autor George R.R. Martin aus der gesamten Serie am wenigsten mag – und siehe da, sie ist ausgerechnet in Staffel 1 zu finden!

    An der ersten Staffel mag man vielleicht bemängeln, dass sie an dem damals noch geringen Budget krankte und deshalb nicht immer so gut aussah, wie es die epische Fantasy-Vorlage verlangt hätte. Und tatsächlich ist das auch der Stein des Anstoßes für Martin – allerdings im Falle einer nun wirklich ziemlich harmlosen Szene, die den allerwenigsten negativ im Gedächtnis geblieben sein dürfte:

    Die Szene, die George R. R. Martin in „Game Of Thrones“ am wenigsten mag, ist die Eberjagd von Robert Baratheon.

    Aus allen 8 Staffeln: Ausgerechnet die Eberjagd

    Entertainment-Weekly-Autor James Hibberd führte für sein neues Buch „Fire Cannot Kill a Dragon” ausführliche Interviews mit Martin und förderte dabei auch dessen am wenigsten geliebte Szene aus „GoT“ zutage.

    George R.R. Martin enthüllte, dass ihn an der Jagdszene mit König Robert (Mark Addy) extrem störe, dass sie wegen des geringen Budgets in der ersten Staffel eben so mickrig aussehe – nicht eines Königs würdig:

    „Es ist die Szene, die ich am wenigsten mag, in allen acht Staffeln. […] Vier Kerle laufen mit Speeren durch den Wald und Robert schmeißt Renly Beleidigungen an den Kopf.

    Hier könnt ihr euch die Szene anschauen:

    Im Buch beschreibt Martin keine Jagdszene – dort bricht Robert einfach nur zur Jagd auf und dann wird die Nachricht übermittelt, dass er bei der Eberjagd schwer verwundet wurde. Er wird daraufhin ins Schloss zurückgebracht, wo er stirbt.

    Eine königliche Jagd sieht anders aus!

    Doch hätte Martin eine Jagd geschrieben, wäre diese opulent gewesen: „Ich wusste, wie eine königliche Jagdgesellschaft aussieht. Da wären Hunderte von Leuten gewesen, Pavillons, Jäger, Hunde. Man hätte in Hörner geblasen – so geht ein König jagen! Er würde nicht einfach mit drei Freunden durch den Wald stampfen, mit Speeren in der Hand, in der Hoffnung, dass sie einfach auf einen Eber treffen.“

    Doch für so eine Massenszene fehlte damals, als die Serie noch nicht der Megahit war, der sie später würden würde, einfach das Geld: „Zu diesem Zeitpunkt konnten wir uns Pferde und Hunde und Pavillons nicht leisten.“

    Macht es das aber wirklich zu einer schlechten Szene? Eher nicht – aber betrachtet man George R.R. Martins Liebe zum Detail in seinen Büchern und außerdem seinen Hintergrund als TV-Drehbuchautor, wird verständlich, warum er es so hasst, wenn das Budget die Fantasie eines Autors einschränkt. Er dürfte das bereits öfter am eigenen Leib erfahren haben.

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