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    "Hitman: Agent 47" nur geschnitten im TV: Was auf ProSieben fehlt – und warum das gar nicht mal so schlimm ist

    ProSieben zeigt am heutigen 27. November 2020 „Hitman: Agent 47“ – für die Ausstrahlung um 20.15 Uhr musste allerdings die Schere angesetzt werden. Die härtesten Szenen wurden geschnitten, der Film wird dadurch knapp zwei Minuten kürzer.

    Twentieth Century Fox

    Mit „Hitman - Jeder stirbt alleine“ wurde das Kult-Videospiel um den titelgebenden Auftragskiller bereits 2007 mehr schlecht als recht verfilmt. Acht Jahre später erfolgte mit „Hitman: Agent 47“ dann allerdings ein neuer Anlauf mit neuer Besetzung – der noch weniger Geld in die Kinokassen spülte und bei Fans und Kritikern noch schlechter wegkam.

    Wer die Videospielverfilmung im Kino verpasst hat, bekommt heute die Gelegenheit, den Film im Free-TV nachzuholen. ProSieben zeigt „Hitman: Agent 47“ am heutigen Freitag um 20.15 Uhr. Der Ausstrahlungstermin zur Prime Time bedeutet gleichzeitig zwar auch, dass der FSK-16-Actioner nur geschnitten läuft. Was in dem Fall aber nicht nur Nachteil ist...

    Weniger Gewalt im TV

    Die Zensur-Experten von Schnittberichte.com haben bereits für eine frühere TV-Ausstrahlung einen Vergleich zwischen der gekürzten Version und der Uncut-Fassung angestellt, in dem ihr im Detail sehen könnt, welche Szenen heute Abend auf ProSieben fehlen werden. Vorwiegend wurde (natürlich) die Gewalt im Film zensiert – da fehlen gerne Mal Einschüsse, Blutspritzer oder besonders ruppige Kämpfe, in denen aber eh kaum auffällt, wenn hier und da mal ein Take weniger im Film ist.

    Die ungeschnittene Fassung mit 16er-Freigabe bekommt ihr alternativ natürlich auf DVD und Blu-ray oder auch als Video-on-Demand …

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    … aber selbst für die ungekürzte Fassung können wir leider keine Empfehlung abgeben. Mehr Gewalt macht einen Film ja ohnehin nicht automatisch besser oder schlechter – abgesehen davon läuft in „Agent 47“ aber ohnehin viel zu viel falsch. Der Vorteil, wenn ihr euch diese Gurke in der Cut-Version antut: Ihr verschwendet immerhin knapp zwei Minuten weniger damit.

    Schwache Action trifft Klischee-Overload

    Während die 2007er-Verfilmung für uns immerhin noch Mittelmaß ist, können wir der jüngsten (und vorerst wohl auch letzten) Adaption noch deutlich weniger abgewinnen. Neben den klischeebeladenen Schurken, die für unfreiwillige Komik sorgen, hakt es nämlich ausgerechnet an der wichtigsten Komponente eines Actionfilms – und zwar an der Action!

    Von uns gibt’s dafür 1,5 von 5 möglichen Sternen und damit alles andere als eine Empfehlung, egal ob nun ungeschnitten oder nicht.

    Hitman: Agent 47

    Und wo wir gerade bei misslungenen Videospiel-Verfilmungen sind: Netflix hat ab heute ebenfalls eine im Programm, von der (nicht nur) FILMSTARTS-Chefkritiker Christoph Petersen alles andere als begeistert ist...

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