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    "The Walking Dead": Negan rettet die Extra-Episoden von Staffel 10

    Nach mehreren enttäuschenden Füllerfolgen kriegt „The Walking Dead“ im endgültigen Finale von Staffel 10 doch nochmal die Kurve – Fanliebling Negan (Jeffrey Dean Morgan) und seiner spannenden Vorgeschichte sei Dank.

    FILMSTARTS-Video-Producer und „The Walking Dead“-Experte Sebastian hatte in den zusätzlichen sechs Folgen der erweiterten zehnten Staffel der Zombie-Serie so seine Schwierigkeiten, so wie sonst üblich, jeweils zehn denkwürdige Momente zusammenzutragen. Die Bonus-Episoden, die zur Überbrückung der verlängerten Wartezeit auf Staffel 11 produziert wurden, erwiesen sich größtenteils als dröge Lückenfüller, die weder der Story noch den Figuren etwas wirklich Brauchbares hinzufügt haben.

    Doch mit Folge 22 aus Staffel 10 ändert sich das nun endlich wieder. Die lose auf dem gleichnamigen „Walking Dead“-Comic „Here's Negan“ basierende Episode gibt Sebastian endlich wieder Anlass für eine Lobeshymne.

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    Starke 22. Folge

    „Here's Negan“ demonstriert, wie gut das Konzept der Extrafolgen, bei denen stets nur wenige Figuren in den Mittelpunkt rücken, doch funktionieren kann, wenn sie denn gut geschrieben und spannend aufgebaut ist.

    Das Staffelfinale profitiert natürlich auch von der starken Figur im Zentrum, überzeugt allerdings auch mit der Erzählweise. Negans Vorgeschichte und seine ersten Schritte auf dem Weg, der Negan zu werden, den wir bei seinem ersten Auftritt in der Serie eigentlich kennengelernt haben, werden uns mittels verschachtelter Rückblenden nachvollziehbar und mitreißend präsentiert.

    Negan und Lucille als emotionales Zentrum

    Anders als in der Comic-Vorlage werden dabei nicht einfach nur plump, alle Stationen zu Negans Savior-Werdung abgefrühstückt. Stattdessen liegt der Fokus noch viel klarer auf der innigen Beziehung von Negan und seiner krebskranken Frau Lucille.

    Negan-Darsteller Jeffrey Dean Morgan hier seine echte Frau Hilarie Burton Morgan als Co-Star zur Seite zu stellen, war dabei auch eine absolut lohnende Entscheidung. Die tolle Chemie der beiden grandios aufspielenden Morgans übeträgt sich direkt auf ihre Figuren und macht deren Beziehung umso glaubhafter und greifbarer. Das Ergebnis ist ein ungemein emotionaler Einblick in Negans früheres Leben.

    Noch mehr Vorfreude auf Staffel 11

    Natürlich bringt zwar auch der intensive Exkurs die Haupt-Handlung der Serie nicht weiter voran, dennoch hat das Gezeigte Bedeutung. Negan bekommt hier noch einmal deutlich mehr Profil, nicht zuletzt weil er am Ende wirklich endgültig mit seinem alten Dasein abschließt.

    Das bereichert im Umkehrschluss auch das Spannungsverhältnis zwischen Negan und Maggie (Lauren Cohan) und legt einen noch vielversprechenderen Grundstein für das, was wir in dieser Hinsicht in der elften und letzten „Walking Dead“-Staffel erwarten können, die dann im Sommer 2021 startet.

    "The Walking Dead": Marvel-Schurke wird in Staffel 11 zum Bad-Ass-Fanliebling, der für viel Ärger sorgen wird

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