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    TV-Warnung für ProSieben heute Abend: Warum der neue "Power Rangers" nervt

    Viele Zuschauer*innen zeigten sich nach dem „Power Rangers“-Reboot von 2017 ernüchtert – was damit zusammenhängen dürfte, dass der Film als eher schwermütiges Teenager-Drama mit überdrehtem Sci-Fi-Anteil völlig zwischen den Stühlen sitzt.

    STUDIOCANAL / Kimberley French

    Power Rangers“ läuft am Freitagabend (23. April 2021) ab 20.15 Uhr auf ProSieben. Der Film scheiterte 2017 an den Kinokassen, was für Studio Lionsgate vor allem deswegen bitter war, weil er als Startschuss für ein neues Film-Franchise gedacht war.

    Außerdem dürften sich viele Zuschauer*innen und Kritiker*innen dahingehend einig sein, dass das Sci-Fi-Abenteuer über eine Gruppe Teenager mit plötzlichen Superkräften keine Film-Gurke ist, sondern mindestens in seinen Ansätzen durchaus gelungen. Doch die Idee, eine überdrehte 90er-Animationsserie als Teenie-Drama wiederzubeleben, geht einfach nicht auf.

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    Der neue „Power Rangers“-Film nervt mit seiner Unentschlossenheit: Da geht es einerseits um eine Gruppe Teenager, gespielt von u.a. Dacre Montgomery, RJ Cyler, Naomi Scott, die uns als Außenseiter vorgestellt werden – aber ihre Persönlichkeiten und Probleme bleiben auffällig blass, angesichts der vielen Zeit, die wir in dem zweistündigen Film mit ihnen verbringen, ohne sie in bunten Anzügen und Helmen zu sehen, wie sie irgendwelche Aliens verkloppen.

    Damit wird der Moment, bis wir die Fünf endlich mal in voller Montur gemeinsam in Aktion erleben, auf geradezu ermüdende Art hinausgezögert. Und wenn es dann endlich mal so richtig scheppert, ist der Film bald darauf auch schon wieder vorbei.

    Power Rangers

    Weder wird der neue „Power Rangers“ der im Namen getragenen Marke gerecht, die für Gaga-Action in bester Samstagmorgen-Art steht, noch geht das Experiment auf, den Schwerpunkt auf die Probleme von Jugendlichen zu legen, die mit Verantwortungsdruck und Ablehnung konfrontiert werden.

    Doch selbst wer sich voll auf den Film einlassen kann und Lust bekommt, die jungen Power Rangers in ihr nächstes Abenteuer zu folgen, wird enttäuscht: Am Ende des Films wird ein Sequel in Aussicht gestellt, das wegen des mangelnden Erfolgs von Teil 1 niemals kommen wird.

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