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    Die besten Biopics aller Zeiten
    Tobias Mayer
    Tobias Mayer
    -Redakteur
    Tobias liebt „Star Wars 8“ – und noch sehr, sehr viele andere Filme. Kino ist dabei immer eine gute Idee (zu jeder Jahreszeit).

    Biopics schildern das Leben von besonderen Persönlichkeiten, aber die Menschen im Zentrum der Handlung garantieren noch lange keine guten Filme. Wir präsentieren die unserer Meinung nach besten Biopics – die zuallererst als Filme überzeugen.

    Sony Pictures Releasing

    Die besten Biopics – Platz 20: 

    The Social Network (2010)

    Regie: David Fincher

    Mit: Jesse Eisenberg, Justin TimberlakeAndrew Garfield

    „Eine Million Dollar ist nicht cool. Weißt du, was cool ist? Eine Milliarde!“ – Der wohl berühmteste Spruch aus David Finchers kontrovers diskutiertem Biopic „The Social Network“ stammt nicht von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (Jesse Eisenberg), sondern von dessen Berater, dem Napster-Gründer Sean Parker (Justin Timberlake). Drehbuchautor Aaron Sorkin, dessen Skript auf dem Buch „Milliardär per Zufall: Die Gründung von Facebook – eine Geschichte über Sex, Geld, Freundschaft und Betrug“ basiert, verwebt gekonnt Fakten mit Fiktion: Der echte Mark Zuckerberg distanzierte sich ebenso wie Sean Parker von den Darstellungen im Film.

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    Fincher und Sorkins zeichnen chronologisch die Entstehungsgeschichte des heute beliebtesten sozialen Netzwerks der Welt nach, das 2003 als "Facemash" gegründet wurde und zum Zeitpunkt der Dreharbeiten bereits 500 Millionen User zählte (heute sind es rund doppelt so viele). Regelmäßig unterbrochen wird der unaufhaltsame Siegeszug von Zuckerbergs Geniestreich im Film durch einen Rechtsstreit mit seinem anfänglichen Partner Eduardo Saverin (Andrew Garfield), den er rücksichtslos ausbootete. „The Social Network“ gewann drei Oscars in den Kategorien „Bestes adaptiertes Drehbuch“, „Beste Filmmusik“ und „Bester Schnitt“ und wurde in fünf weiteren Kategorien nominiert.

    Die besten Biopics – Platz 19: 

    Malcolm X (1992)

    Regie: Spike Lee

    Mit: Nelson Mandela, Denzel WashingtonAlbert Hall

    Das furiose Biopic über den einflussreichen Schwarzen Nationalisten Malcolm X, basierend auf dem Buch von Alex Haley, umspannt das amerikanische Leben einer der großen politischen Ikonen der Neuzeit. Regisseur Spike Lee benutzt keine Sentimentalitäten oder politischen Klischees, sondern zeigt, wie seine Charaktere leben und warum. Der Film ist unterhaltend, inspirierend sowie erziehend - Spike Lee schafft ein pulsierendes Meisterwerk! Malcolm Little (Denzel Washington) wächst in Detroit auf.

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    Sein Vater ist Priester und muss sich mit dem Ku-Klux-Klan auseinandersetzen, der ihn später auch ermordet, woraufhin seine Mutter in eine Nervenheilanstalt eingewiesen werden muss. Trotz des kindlichen Traumas ist Malcolm weiterhin strebsam und treibt seine Bildung voran - was später in seiner Führungsrolle in der Bürgerrechtsbewegung der 60er Jahre mündete.

    Die besten Biopics – Platz 18: 

    I’m Not There (2007)

    Regie: Todd Haynes

    Mit: Christian BaleCate BlanchettMarcus Carl Franklin

    Bob Dylan ist eine lebende Legende. Der Mann mit der Mundharmonika wurde zum Aushängeschild der Folkmusik-Bewegung der 60er Jahre und hat im Laufe seiner Karriere einige Höhen und Tiefen durchlebt. Obwohl Bob Dylan auch heute noch zu den aktiven Vertretern seiner Zunft gehört, hat Regisseur Todd Haynes („Velvet Goldmine“) dem Folkmusiker mit „I’m Not There“ bereits 2007 ein filmisches Denkmal gesetzt. Haynes Bob-Dylan-Biopic ist dabei genauso außergewöhnlich wie der Musiker selbst. Gleich sechs Schauspieler (Richard Gere, Marcus Carl Franklin, Heath Ledger, Ben Wishaw, Christian Bale und Cate Blanchett) verkörpern hier verschiedene Facetten von Dylans Charakter und geben so einen ungewöhnlichen Einblick in das Leben des Künstlers.

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    Als Bindeglied zwischen den verschiedenen Episoden dienen in diesem experimentellen Biopic Dylans zeitlos-melancholische Songs, die für diesen Film teilweise neu interpretiert wurden. „I’m Not There“ ist ein filmisches Unikum, eine außergewöhnliche Filmbiografie über einen Mann, der eigentlich mehr als nur ein Leben gelebt hat.

    Die besten Biopics – Platz 17: 

    Napoleon (1927)

    Regie: Abel Gance

    Mit: Albert Dieudonné, Gina ManesSuzanne Bianchetti

    Abel Gances Biopic zeigt Napoléons Jugendjahre, den Beginn seiner militärischen Karriere bis zu seiner Ernennung zum Oberbefehlshaber über die Armee im Italienfeldzug 1796. Sein 330-minütiges Stummfilm-Epos „Napoleon“ beginnt zu einer Zeit, als die Intellektuellen die Werte der Revolution diskutieren und die Marseillaise gesungen wird, das Volk aber so elend lebte wie zuvor. Napoleon steigt rasch im Militär auf, steht der Schreckensherrschaft Robespierres jedoch kritisch gegenüber und lehnt dessen Angebot, die Pariser Garnison zu leiten, ab. Seine Heirat und Aufbruch zum Italien-Feldzug bilden den Abschluss… Da Gances Werk nur Napoléons militärische Anfänge beleuchtet, entsteht ein sehr idealistisches Bild von einem begabten, jungen Soldaten, der für seine aufklärerischen Ideale eintritt.

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    Seine spätere Entwicklung zum durchaus tyrannischen Herrscher wurde nicht absichtlich ausgespart, vielmehr hatte Gance fünf weitere Filme vorgesehen, konnte diese aber nicht finanzieren. Tatsächlich war „Napoléon“ in Sachen Schnitt und Kameraführung seiner Zeit voraus, fand aber wegen des gerade aufkommenden Tonfilms besonders in den USA wenig Beachtung. Eine Restaurierung und erneute Aufführung 1981 brachte Gance schließlich doch noch die verdiente Anerkennung.

    Die besten Biopics – Platz 16: 

    Bugsy (1991)

    Regie: Barry Levinson

    Mit: Warren Beatty, Annette BeningHarvey Keitel

    Das Biopic „Bugsy“ zeigt die letzten sechs Jahre im Leben des berühmt-berüchtigten Westküsten-Ganoven Benjamin „Bugsy“ Siegel (Warren Beatty). Der verrückte Visionär war in den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nicht nur einer der größten Mafiosi in Los Angeles, sondern legte zudem den Grundstein zu dem Las Vegas, wie wir es heute kennen. Dass die Wüstenstadt in Nevada sich vor dem einstmals komplett in Mafiahand befand, zeigt Martin Scorseses Meisterwerk „Casino“ (1995). Doch zu Siegels Zeiten war die Stadt noch ein völlig verschlafenes Wüstennest. Wie der Film „Bugsy“ zeigt, war es Siegel, der dort mit seinem „Flamingo“ das erste Kasino eröffnete und der bereits damals die Vision einer direkten Flughafenanbindung von Las Vegas an Los Angeles hatte.

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    Im Gegensatz zu Martin Scorseses rasant geschnittenem „Casino“ ist Barry Levinsons „Bugsy“ ein recht langsames Werk. Anders als in vielen anderen Mafiafilmen stehen hier keine wilden Schießereien im Vordergrund, sondern das Porträt eines so faszinierenden, wie widersprüchlichen Mannes. Als Bugsy Siegel beeindruckt der gleichfalls charismatische Warren Beatty in seiner besten Rolle seit „Bonnie und Clyde“ (1967).

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