Biopic über den kontroversen und einflussreichen schwarzen Nationalisten Malcolm X, basierend auf dem Buch von Alex Haley.
Der kleine Malcolm (Denzel Washington) wächst in Detroit auf. Sein Vater ist Priester und muss sich mit dem rechtsradikalen Ku-Klux-Klan auseinandersetzen, der ihn fortwährend terrorisiert. Die Situation spitzt sich zu und Malcolms Vater wird schließlich ermordet, woraufhin seine Mutter in eine Nervenheilanstalt eingewiesen werden muss. Malcolm treibt währenddessen seine Schulbildung voran, muss aber bald feststellen, dass in den USA zu seiner Zeit bestimmte Berufe nicht für Afroamerikaner zugänglich waren. Er gerät später auf die schiefe Bahn und taucht in zwielichtige Kreise ab. Als er daraufhin verhaftet wird vollzieht er einen innerlichen Wandeln während der Haft. Er lernt den Islam kennen und legt seinen Sklavennamen Little ab und nennt sich nun Malcolm X. Wieder auf freiem Fuß treibt er eine neue Bürgerrechtsbewegung voran.
Kein schlechter Film, aber ein enttäuschender. Mit Spike Lee hätte man eigentlich einen Regisseur zur Verfügung stehen gehabt, der der zweifelhaften Person des Malcolm X ein entsprechendes Portrait hätte schneidern können. Herausgekommen aber ist ein überlanges, klassisches Biopic, in dem Spike Lee mehr der Hagiographie des Bürgerrechtlers zugetan scheint, als dem Ausloten der dem Thema eingeschriebenen Ambivalenzen. In der Hauptrolle ...
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