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    "Nennt mich nicht Schoko!" Trailer zum bald im Kino startenden Rassismus-Drama "Ivie wie Ivie"
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kube ist seit den 1990ern als Journalist/Kritiker in Sachen Film, TV, Musik, Literatur & Technik tätig. Für FILMSTARTS schreibt er seit 2018.

    Der Trailer zu „Ivie wie Ivie“ verspricht ein thematisch aktuelles und relevantes, dazu emotionales Gesellschaftsdrama, das allerdings auch diverse leichte und amüsante Momente zu bieten scheint. Schon in wenigen Tagen im Kino.

    „Ivie wie Ivie“ dreht sich um die von Haley Louise Jones verkörperte Titelfigur, eine in Leipzig geborene, aufgewachsene und lebende Afrodeutsche. Nach dem Abschluss ihres Studiums ist die von ihren Freunden liebevoll „Schoko“ genannte junge Frau auf der Suche nach einer Festanstellung an einer Schule. Bis ihr das gelingt, jobbt sie in Kindergärten und dem Sonnenstudio ihres Ex-Lovers Ingo (Maximilian Brauer). Soweit so normal, bis eines Tages Naomi (Lorna Ishema) vor ihrer Tür steht.

    Die Berlinerin stellt sich als ihre Halbschwester vor und berichtet vom Tode ihres gemeinsamen Vaters. Den haben beide allerdings nie kennengelernt. Nach anfänglichem Zögern lässt Ivie die willens- und meinungsstarke Naomi in ihr Leben und die Schwestern denken ernsthaft darüber nach, zur Beerdigung ihres Vaters nach Dakar in Senegal zu reisen. Im Zuge dessen beginnt Ivie nicht nur ihren Spitznamen, sondern auch ihr gesamtes, bisheriges Selbstbild in Frage zu stellen.

    „Ivie wie Ivie“ feierte im Juli seine Weltpremiere beim Filmfest München und kommt nun am 16. September 2021 bundesweit in die Kinos.

    Inszenierung und Drehbuch zu „Ivie wie Ivie“ stammen von „Der Mond und andere Liebhaber“-Darstellerin Sarah Blasskiewitz, die hier ihr Langfilm-Regiedebüt abliefert. Ihre autobiografische Züge zeigende Titelheldin wird dabei von Haley Louise Jones gespielt. Die bisher größten Rollen der in Köln lebenden Britin waren ihr Part als Kriminaltechnikerin im Hauptcast aller drei Staffeln der populären Crime-Comedy-Serie „Einstein“ sowie zuletzt als wiederkehrender Charakter in der Krimireihe „Professor T.“

    Außerdem sind dabei: Anneke Kim Sarnau aus „Polizeiruf 110“, „4 Könige“ und „Sweethearts“ als Ivies Mutter, „Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste“-Star Anne Haug als ihre beste Freundin, Maximilian Brauer („Sløborn“) und Lorna Ishema („Kids Run“). Letztere ist für ihren Auftritt als Naomi für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Beste Nebenrolle“ nominiert. Die Verleihung soll am 1. Oktober 2021 über die Bühne gehen. Eine Gastrolle übernimmt zudem der demnächst in „Matrix 4“ zu sehende Max Riemelt („Sense8“, „Napola“).

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