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    Neu auf Netflix: Diese deutsche Serie wird Google nicht freuen – mit Stars aus "Dark" und "Babylon Berlin"
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    Nach Serien wie „Dark“, „Barbaren“ und Co. hat Netflix am heutigen Freitag den nächsten potentiellen Hit aus Deutschland parat. Im auf einer wahren Geschichte basierenden „The Billion Dollar Code“ legen sich zwei Nerds mit Technik-Gigant Google an.

    Netflix

    Während im alltäglichen Gebrauch eher Google Maps ein nicht mehr wegzudenkendes Hilfsmittel ist, dürfte ein Gros der Internetnutzer und -nutzerinnen auch schon mal beim verwandten Google Earth reingeschaut haben. Dank kompletter 3D-Satellitendaten des gesamten Erdballs lässt uns das Programm die Welt digital erkunden. Doch hat Google die Grundlage der Software etwa nur geklaut?

    Diese Frage ist Dreh- und Angelpunkt der neuen deutschen Netflix-Miniserie „The Billion Dollar Code“, die ab dem heutigen 7. Oktober 2021 beim Streamingdienst abgerufen werden kann.

    Darum geht's in "The Billion Dollar Code"

    Als das Internet Mitte der 90er Jahre noch in den Kinderschuhen steckt, haben die zwei computerbegeisterten Freunde Juri (Marius Ahrendt) und Carsten (Leonard Scheicher) eine visionäre Idee. Sie träumen davon, mittels Internet und moderner Satellitendaten virtuell zu jedem Ort der Welt reisen zu können – und entwickeln daher ein Programm, das genau das ermöglichen soll. Als sie ihr Terra Vision getauftes Projekt 1994 einer breiten Öffentlichkeit vorstellen, hält sich das Interesse jedoch in Grenzen.

    Mehr als zehn Jahre später geht dann allerdings Google Earth an den Start – und Juri (jetzt: Mišel Maticevic aus „Babylon Berlin“) und Carsten („Dark“-Star Mark Waschke) glauben in der Software ihren Algorithmus wiederzuerkennen. Das wollen die beiden Programmierer natürlich nicht einfach auf sich sitzen lassen – weswegen sie schließlich in einem Multi-Millionen-Dollar-Prozess gegen einen der größten Technikkonzerne der Welt vor Gericht ziehen...

    Wie das Ganze ausgeht, wollen wir an dieser Stelle nicht vorwegnehmen, da wahrscheinlich viele noch nicht mit den wahren Begebenheiten um den Google-Terra-Vision-Streit vertraut sind. Das lässt sich nun aber recht schnell ändern, wenn ihr in die von Oliver Ziegenbalg („25 km/h“) geschriebene und von Robert Thalheim („Kundschafter des Friedens“) inszenierte Serie selbst reinschaut.

    „The Billion Dollar Code“ ist eine abgeschlossene Miniserie mit vier Folgen, die jeweils zwischen 60 und 75 Minuten dauern. Dass die (fast) vergessene Geschichte nun noch einmal von einer so reichweitenstarken Plattform wie Netflix ins Rampenlicht gerückt wird, dürfte Google derweil ein wenig mit den Zähnen knirschen lassen.

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