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    "Harry Potter und der Orden des Phönix": Eine Figur hätte sterben sollen – gleich zweimal!

    Spätestens ab „Harry Potter und der Orden des Phönix“ wird die „Harry Potter“-Reihe düster. Tode der Hauptfiguren sind von dort an nicht mehr unmöglich. Doch ein Charakter, der in „Harry Potter 5“ hätte sterben sollen, hatte gleich zweimal Glück...

    Warner Bros.

    Dass in der „Harry Potter“-Reihe nicht mehr nur die Bösen das Zeitliche segnen müssen, war spätestens seit Cedric Diggorys (Robert Pattinson) Ende in „Harry Potter und der Feuerkelch“ klar. Auch wenn dieser Tod bei weitem nicht so einen großen Effekt auf die Hogwarts-Fans hatte wie die schockierende Ermordung von Harrys Paten Sirius Black (Gary Oldman) durch Belatrix Lestrange (Helena Bonham Carter) im nächsten Teil „Harry Potter und der Orden des Phönix“.

    Doch Sirius war nicht der einzige Sympathieträger, der in „Harry Potter 5“ hätte sterben sollen. So hatte Autorin J.K. Rowling eigentlich geplant, auch Rons Vater Arthur Weasley (Mark Williams) über den Jordan zu schicken – und das sogar noch ein zweites Mal!

    Ihr wollt euch „Harry Potter und der Orden des Phönix“ noch mal ins Gedächtnis rufen? Das Fantasy-Abenteuer läuft zum Beispiel am 4. November 2021 um 20.15 Uhr auf Sat.1 und wird am Sonntag (7. November) um 14.45 Uhr wiederholt. Oder ihr greift einfach zu Blu-ray oder DVD:

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    Arthur Weasley überlebt nicht nur "Harry Potter 5"

    Arthur Weasley, der sympathische Ministeriumsmitarbeiter, der verrückt nach Muggeln und ihren Erfindungen ist, wird in „Harry Potter und der Orden des Phönix“ von Voldemorts Schlange Nagini attackiert, während er die für den Dunklen Lord so wichtige Prophezeiung im Ministerium bewacht. Harry (Daniel Radcliffe), der als Horkrux mit Voldemort verbunden ist, erlebt den Angriff durch Naginis Augen live mit. Arthur kann später mit schweren Verletzungen nur knapp gerettet werden.

    Warner Bros.

    In einem ersten Entwurf zu „Harry Potter 5“ sollte Rons Vater bei Naginis Angriff eigentlich sterben. Rowling entschied sich schlussendlich aber dagegen, da Arthur einer der wenigen guten Väter der Serie ist und sie den leichtherzigen Ron (Rupert Grint) nicht zum Halbwaisen machen wollte, um ihn weiterhin stärker von Harrys ernsterem Charakter abzugrenzen.

    Doch Rowlings Milde hielt nicht lange. Denn trotz dieser Vorgeschichte war die Autorin zwei Bücher später in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ erneut versucht, Arthur von der Klinge springen zu lassen. In der Schlacht von Hogwarts, ganz poetisch an der Seite seiner Familie. Rowling wollte so den tiefen emotionalen Verlust von Elternfiguren für ihre Handlung und den entscheidenden Kampf um die Zukunft der Zaubererwelt nutzen.

    Am Ende brachte sie es aber auch ein zweites Mal nicht übers Herz. Als eine Art Tausch entschied sie sich daher dafür, statt Arthur Remus Lupin (David Thewlis) und Nymphadora Tonks (Natalia Tena) sterben zu lassen, die ebenfalls gerade erst Eltern geworden waren. Aus der Weasley-Familie musste außerdem Sohn Fred (James Phelps) dran glauben.

    Somit machte Rowling noch einmal deutlich, dass es im „Harry Potter“-Universum den Sieg über das Böse nur mit schmerzenden Opfern auch auf der eigenen Seite geben kann. Einzig der grundsympathische Arthur Weasley kann sich damit schmücken, dem Sensenmann gleich zweimal von der Schippe gesprungen zu sein.

    "Harry Potter und die Kammer des Schreckens": Dieser Logikfehler nervt Fans

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    Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels anlässlich einer erneuten TV-Ausstrahlung.

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