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    Neu auf Netflix: In dieser irren Horror-Komödie ist Johnny Depp nicht wiederzuerkennen
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob "Rosemaries Baby", "Halloween", "Cannibal Holocaust" oder "Scream": Pascal liebt das Horrorkino in seiner ganzen verstörenden Schönheit.

    In der Horror-Groteske „Tusk“ von Kultregisseur Kevin Smith wird ein Mensch unfreiwillig in ein Walross verwandelt – und Johnny Depp geht der Sache nach. Außerdem neu auf Netflix: Die Oscar-Hoffnung „The Hand of God“ von Paolo Sorrentino.

    Sony Pictures Home Entertainment / Netflix

    Kurios ist gar kein Ausdruck für die Geschichte, die Kultregisseur Kevin Smith („Clerks“, „Dogma“) in „Tusk“ erzählt. Die groteske Horror-Komödie, die nun auf Netflix zum Abruf bereitsteht, zählt ziemlich sicher zu den absurdesten Vertretern ihres Genres. Und das nicht nur wegen der Handlung, sondern auch wegen des exzentrischen Auftritts von Johnny Depp, bei dem man mehr als einmal hinsehen muss, um ihn hinter dem Make-up und der angeklebten Nase erkennen zu können.

    Darum geht es in "Tusk"

    Für seinen Podcast reist Wallace (Justin Long) kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten und trifft dabei auf die interessantesten Menschen, die ihm ihre Lebensgeschichte unterbreiten. Eines Tages erhält er einen Brief von einem alternden Seefahrer namens Howard Howe (Michael Parks), der in seiner Vergangenheit viel erlebt hat und sein Leben noch einmal Revue passieren lassen möchte.

    Wallace nimmt die Einladung an und sucht das entlegene Haus des Mannes in Kanada auf. Als dieser ihm seine unglaubliche Geschichte erzählt, fällt der Journalist kurz darauf aufgrund eines Gifts in seinem Tee in Ohnmacht und wird von Howard gefangen genommen. Dieser führt einen ganz besonderen Plan im Schilde: Er möchte Wallace Stück für Stück zu einem Walross transformieren. Der ehemalige Inspektor Guy Lapointe (Johnny Depp) ermittelt indes schon seit Jahren in einem Fall um einen Walross-Serienkiller und nimmt die Spur auf...

    Italiens Oscar-Hoffnung

    Mit „The Hand of God“, der nun ebenfalls via Netflix streambar ist, bekommt man zwar nicht die volle Breitseite an Skurilitäten geboten, dafür aber ein bildgewaltiges und berührendes Prestigeprojekt des Streamingdienstes. Hierbei handelt es sich nämlich um das neue Werk des gefeierten Regisseurs Paolo Sorrentino, der mit „La Grande Bellezza“ den Oscar für den Besten fremdsprachigen Film gewann und diesen Erfolg nun bei der nächsten Academy-Award-Verleihung mit „The Hand of God“ wiederholen soll.

    The Hand Of God

    In den 1980er-Jahren wächst Fabietto (Filippo Scotti) in Neapel bei seiner Familie auf, die sich einem Lebensstil auf ganz großem Fuße hingibt. Seine Leidenschaft gilt voll und ganz dem italienischen Fußball – und natürlich hat es dem Jungen ganz besonders der SSC Neapel angetan. Als der Verein dann auch noch die lebende Legende Diego Maradona unter Vertrag nimmt, geht für Fabietto ein Traum in Erfüllung.

    Wie das Leben aber nun so mal spielt, wird die gute Zeit plötzlich von einem tragischen Zwischenfall in der Familie überschattet. Fortan wechseln sich die Schattenseiten mit den glücklichen Momenten ab und definieren immer mehr den Weg in die Zukunft von Fabietto. Mit den Jahren entdeckt dieser noch eine weitere Leidenschaft: die Kunst des Filmemachens. Schon bald möchte er eigene fantastische Geschichten auf die große Leinwand bringen...

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