Das Finale von „Dexter: New Blood“ endet mit einem Schock für Fans der Hauptfigur: Dexter (Michael C. Hall) wird von seinem Sohn Harrison (Jack Alcott) erschossen. Im Interview mit dem Branchenmagazin Deadline stellt Serienmacher und Produzent Clyde Phillips auch klar, dass Dexter wirklich tot sei. Es stehe außer Frage, dass dies das endgültige Finale für die Figur ist. Dexter sei ohne jeden Restzweifel gestorben. Es gibt also kein Schlupfloch, mit dem irgendwann erklärt wird, dass er doch überlebt hat.
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Trotzdem könnten wir womöglich noch mehr aus der Welt der Serie erleben, wie Phillips deutlich macht. „Dexter: New Blood“ sei ein riesiger Erfolg für US-Sender Showtime. Er zeigt sich zudem überzeugt, dass die Zahlen nun, wo alle Folgen da sind und auch jene Leute einsteigen, die alles auf einmal bingen wollen, noch einmal nach oben gehen.
Und wenn Showtime ihn frage, ob er eine Fortsetzung machen wolle, werde er sofort „Ja“ sagen: „Ich habe zwar momentan gleich mehrere Dinge am Laufen, aber für das würde ich alles stehen und liegen lassen und innerhalb von einer Sekunde 'Ja' sagen“, so Phillips gegenüber Deadline. In einem weiteren Interview mit Entertainment Weekly stellt er aber auch klar, dass es aktuell noch keine konkreten Pläne gibt.
Falls es weitergeht, wird Harrison die neue Hauptfigur
Wie es bei Interesse des Senders weitergehen würde, steht für Phillips aber schon fest – und zwar unabhängig davon, ob man es dann als weitere Serienstaffel oder als Spin-off betitelt: Im Mittelpunkt der weiteren Geschichte stünde Dexters Sohn Harrison. Schließlich sei dieser so eine komplizierte Figur. Die Saat des „Dunklen Passagiers“ sei auch bei ihm gesät, das Finale zeige, dass er fähig ist, einen Menschen zu töten.
Gleichzeitig bringe Harrison aber eine neue Perspektive auf Selbstjustiz mit, einen viel optimistischeren Ansatz. Dexter habe böse Menschen nur getötet, weil es sein Code sei. Harrison denke darüber nach, wie viele Menschen er retten könnte, wenn er einen Bösewicht ausschaltet.
Für Phillips war klar: Dexter muss sterben
Dass Dexter am Ende von „Dexter: New Blood“ stirbt, war für Phillips übrigens von Anfang an klar. Bekanntlich verließ der Autor und Produzent die Original-Serie nach der vierten Staffel – und zeigte sich später davon enttäuscht, dass seine Nachfolger die Figur am Leben ließen. Im Interview mit Entertainment Weekly bezeichnet er das aber nun als Glücksfall. Ohne deren Fehler hätte er ja jetzt die Nachfolgeserie nicht machen können.
Bei der neuen Serie sei aber klar gewesen, dass Dexter sterbe. Schon beim allerersten Treffen mit Hauptdarsteller Michael C. Hall über die mögliche Fortsetzung habe er mit diesem seiner Erinnerung nach bereits erörtert, dass Dexter am Ende das Zeitliche segnen wird. Und für ihn war auch klar, dass Harrison am Ende seinen Vater umbringen wird: „Es gibt wirklich niemand anderen. Es wäre unbefriedigend gewesen, wenn irgendjemand anderes Dexter getötet hätte.“
Die komplette Mini-Serie „Dexter: New Blood“ wird in Deutschland via Sky veröffentlicht und kann über Sky Ticket abgerufen werden. Wer kein Sky-Abo hat, bekommt sie Serie aber in Kürze auch bei anderen Anbietern: Ab dem 25. Januar 2022 kann „Dexter: New Blood“ nämlich auch bei VoD-Anbietern wie Amazon, Apple oder Magenta gekauft werden. Ab dem 28. April ist die Serie auf DVD und Blu-ray erhältlich.
"Dexter: New Blood" macht so unglaubwürdig weiter, wie "Dexter" aufgehört hat*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
