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    "Game Of Thrones"-Hilfe für "Stranger Things" Staffel 4: So aufwändig wurde der gruselige Vecna zum Leben erweckt
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    Vecna sorgt als großer Bösewicht der vierten Staffel „Stranger Things“ für Angst und Schrecken in der Netflix-Serie. Das ist auch der unheimlichen Gestaltung des Monsters zu verdanken, bei der fast ausschließlich auf praktische Effekte gesetzt wurde.

    Netflix

    Eleven (Millie Bobby Brown) und ihre Freunde hatten in „Stranger Things“ schon mit einigen gefährlichen Monstern aus der düsteren Parallelwelt des Upside Down zu kämpfen – von den Demogorgons bis hin zum gigantischen Gedankenschinder. Doch keiner war wohl so bedrohlich und gruselig wie der Bösewicht aus Staffel 4: Der unaufhaltsam scheinende Vecna dringt in die Köpfe seiner Opfer ein und nutzt deren Traumata aus, um sie schließlich auf grausame Weise umzubringen.

    Dass Vecna dabei nicht so animalisch daherkommt wie seine Vorgänger aus dem Upside Down, sondern sprechen kann und ganz bewusst vorgeht, macht den Schrecken nur noch schlimmer. Dazu tragen zweifellos aber auch sein entstelltes Aussehen und der Produktionsprozess dahinter bei...

    Ein Monster zum Anfassen

    Anders als Gedankenschinder und Co. stammt Vecna nämlich nicht aus dem Computer. Tatsächlich wurde die Kreatur zu 95 Prozent mit handgemachten Effekten zum Leben erweckt, wie die für „Stranger Things“ verantwortlichen Brüder Matt und Ross Duffer bei einem Netflix-Event verrieten (via The Wrap). Lediglich bei einigen wenigen Einstellungen – gerade wenn es um Vecnas unmenschliche Fähigkeiten ging – wurde vereinzelt mit CGI nachgeholfen.

    Das macht das Grauen nicht nur für das Publikum vor den Bildschirmen greifbarer und unheimlicher, sondern hatte auch beim Dreh den Nebeneffekt, dass die Darsteller und Darstellerinnen am Set diesmal wirklich jemanden vor sich hatten und so direkt sehen konnten, mit welcher bösen Macht es ihre Figuren zu tun bekommen – was sich laut den Duffers auch sehr positiv auf die Performances ausgewirkt hat.

    "Game Of Thrones"-Make-Up-Experte am Werk

    Um den „echten Vecna“ zum Leben zu erwecken, musste dessen Schauspieler (der hier aus Spoiler-Gründen nicht verraten werden soll) jedes Mal eine aufwändige Prothesen- und Masken-Tortur über sich ergehen lassen, die fünf bis neun Stunden in Anspruch nahm, beginnend in den frühen Morgenstunden. Im Anschluss an den mehrstündigen Drehtag dauerte es dann noch einmal eine Stunde, um den Darsteller wieder aus dem 20 Kilo schweren Vecna-Anzug zu bekommen.

    Für die Umsetzung des schaurigen Looks holte man sich den Make-Up-Profi Barrie Gower ins Boot, der bereits für das Aussehen des Night Kings in „Game Of Thrones“ und der Verbrennungsopfer in „Chernobyl“ verantwortlich war. Den Duffer-Brüdern zufolge sei Vecna nun auch eine perfekte Mischung aus diesen beiden Arbeiten Gowers. Viel besser kann man es in der Tat kaum beschreiben.

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