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    Die volle Ladung Johnny Depp jetzt neu im Heimkino: So habt ihr "Fluch der Karibik" noch nie gesehen
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

    Das lange Warten hat ein Ende: Jetzt endlich könnt ihr (fast) alle spektakulären Piratenabenteuer rund um Käpt'n Jack Sparrow endlich auch in Ultra-HD auf 4K-Blu-ray genießen.

    Disney Enterprises, Inc

    Ein hiesiges Heimkino-Kuriosum wird endlich behoben: Obwohl die bombastischen Geschichten, die Johnny Depp als Käpt'n Jack Sparrow auf der Leinwand erlebt hat, zu den erfolgreichsten Abenteuerfilmen überhaupt zählen, gab es sie bislang nicht auf 4K-Blu-ray zu kaufen. Angesichts dessen, dass die „Pirates Of The Caribbean“-Saga einige der teuersten und bildgewaltigsten Filme der Geschichte hervorgebracht hat, verwundert dieser Umstand umso mehr.

    Jetzt aber könnt ihr die Sparrow-Abenteuer endlich in UHD-Qualität auf Disc erbeuten: Disney veröffentlicht die ersten vier „Fluch der Karibik“-Filme am 2. Juni 2022 erstmals auf 4K-Blu-ray. Das ist zwar die volle Breitseite des alten Piraten-Autorenteams, aber nicht der komplette Karibik-Schatz: Der fünfte und bislang finale Teil, „Salazars Rache“, hat leider noch keinen deutschen 4K-Erscheinungstermin. Den Film findet ihr aber immerhin auf Disney+ in 4K.

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    Nicht nur von Part fünf gibt es bislang keine Spur. Konsequenterweise darf auch über ein Gesamtbox bestenfalls spekuliert werden. Aber da Disney und Produzent Jerry Bruckheimer derzeit weitere Teile planen, würde diese Box sowieso nur vorübergehend komplett bleiben.

    "Fluch der Karibik": Auf hoher See groß geklotzt

    Selbst wenn er sich ins Rampenlicht drängt: Die „Fluch der Karibik“-Filme haben mehr zu bieten als den listigen Käpt'n Sparrow. So sind sie regelrechte Materialschlachten: Allein für die Setdekoration der Schatzhöhle im ersten Teil wurden eine Millionen Münzen und 100 Kubikmeter Goldnuggets aufgewendet. Bei den Dreharbeiten für „Fluch der Karibik 2“ wiederum wurden rund 300 Schwerter angefertigt und anschließend für einen authentischen Look künstlich gealtert. Zudem bestand Regisseur Gore Verbinski für die Teile zwei und drei darauf, spezielle Schiffe herstellen zu lassen.

    Die ungeheuerliche Flying Dutchman ist beispielsweise ein 420 Tonnen schwerer, 60 Meter langer sowie seetüchtiger Bau, der rundum nach den Wünschen der Filmcrew angefertigt wurde – inklusive ihrer 38 Kanonen! Ted Elliott und Terry Rossio, die Hauptautoren der ersten vier Filme, tauften Verbinskis Inszenierungsstil aufgrund seiner Detailversessenheit: „...und eine Ziege!“ Damit spielten sie auf die lebhaften Hintergründe und Szenerien an, die er mit zahlreichen Requisiten und Komparsen versehen ließ, sowie mit tierischen Statisten – etwa unverhofft auftauchenden Ziegen.

    Folgendes wundert angesichts dessen wohl kaum: Teil drei, Pirates Of The Caribbean – Am Ende der Welt“, stieg mit einem Produktionsbudget von 300 Millionen Dollar zum damals teuersten Film der Kinogeschichte auf. Zu den wenigen Filmen, die seither ein höheres Budget vermeldeten, zählt „Pirates Of The Caribbean – Fremde Gezeiten“. Jedoch sind die Angaben über den von „Chicago“-Regisseur Rob Marshall inszenierten Teil vier mit Vorsicht zu genießen: Forbes inkludierte in seiner Rekordmeldung Kosten, die nach Kinostart entstanden sind, etwa für Marketing und Vertrieb. Üblich ist es aber, einzig Produktionsbudgets anzugeben und zu vergleichen.

    Dessen ungeachtet: Die „Fluch der Karibik“-Filme gehören zweifelsohne zu den Hollywood-Megaproduktionen, denen man ihr gigantisches Budget am deutlichsten anmerkt. Hinzu kommt die ikonisch gewordene Filmmusik, die das Zeug dazu hat, euer Soundsystem auf seine Belastbarkeit zu testen. Darüber, ob die neuen 4K-Editionen fähig sind, euren Fernseher zu fordern, wird derweil gestritten: An den bereits erschienenen internationalen 4K-Veröffentlichungen bemängeln manche Fans, dass sie visuell Luft nach oben lassen. Wir empfehlen euch, im Zweifelsfall online durch Bildvergleiche zu klicken, um einen Eindruck zu gewinnen.

    So viel zur Vergangenheit der Filmreihe. An ihrer Zukunft, die über den von „Indiana Jones 4“-Autor Jeff Nathanson geschriebenen fünften Teil hinausführt, wird momentan hinter verschlossenen Kabinentüren gewerkelt: Laut Bruckheimer sind sogleich zwei neue Piratenabenteuer ohne Depp geplant – eines davon soll mit Margot Robbie in der Hauptrolle auftrumpfen. Ob Robbie wirklich in See stechen wird, steht allerdings noch in den Sternen. Dafür schürt Bruckheimer derzeit Hoffnungen für ein anderes von ihm produziertes Disney-Abenteuersequel...

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