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    Sex, Gewalt & Gier: Im Netflix-Trailer zu "King Of Stonks" trifft "Wolf Of Wall Street" auf "How To Sell Drugs Online (Fast)"
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

    Die Macher der Netflix-Hitserie „How To Sell Drugs Online (Fast)“ tauschen in „King Of Stonks“ illegalen Drogenhandel gegen gewissenloses Wirtschaftsgebahren. Und das weckt im ersten Trailer Erinnerungen an „Wolf Of Wall Street“!

    Dass Lug und Betrug in der Hochfinanz keinesfalls staubtrocken sein muss, bewies schon Martin Scorseses extrem launiger Film „The Wolf Of Wall Street“, der sich förmlich im Exzess seiner skandalösen Titelfigur suhlt. Und alle Zeichen stehen darauf, dass die kommende Netflix-Serie „King Of Stonks“ ähnlich auf die Tube drückt und die moralischen Abgründe ihrer betrügerischen Hauptfiguren gegen schillernde, laute, rasante Partystimmung prallen lässt.

    Das sollte angesichts der Verantwortlichen hinter dem Format nicht überraschen: „King Of Stonks“ stammt von der bildundtonfabrik, die bereits den Serienhit „How To Sell Drugs Online (Fast)“ fabrizierte. Die auf einem wahren Drogenskandal basierende Serie wurde für ihr Erzähltempo und ihren Findungsreichtum gelobt – und der rasante, schillernde Trailer zu „King Of Stonks“ schlägt in exakt diese Kerbe. Da wird das jecke, affige Gehabe der gewissenlosen Wirtschaftsbosse verdeutlicht, indem auch ein zum Meme gewordenes Affenvideo im Trailer aufploppt...

    Inspirationen aus dem wahren Leben

    Im Mittelpunkt von „King Of Stonks“ steht Felix Armand, ein Ehrgeizling, der sich für den wahren Erfolgsgaranten der CableCash AG hält, einem Unternehmen für Finanztechnologie. Felix leidet unter seinem größenwahnsinnigen Chef Magnus, der allen Ruhm abgreift, und darunter, dass er liebend gern anständig wäre. Aber es gibt einfach zu viel Versuchung in Felix' Leben... Als die CableCash AG an die Börse geht, entsteht ein weiterer Brandherd nach dem anderen: Geldwäsche, Anleger-Täuschung, Internetpornografie. Und dann kommt es noch zu internen Grabenkämpfen sowie zu Stress mit der Sizilianischen Mafia, während sich dauernd Presse und Politik in der Firma melden!

    Explosionen, Vampire und Verfolgungsjagden: Mega-Szenen aus dem neuen Netflix-Actioner der "John Wick"-Macher

    Laut Angaben von Netflix basiert die Serie lose auf realen Ereignissen hinter einem riesigen deutschen Wirtschaftsskandal, die in dem Format allerdings stark fiktionalisiert werden. Die Idee zur Serie stammt von den „How To Sell Drugs Online (Fast)“-Showrunnern Philipp Käßbohrer & Matthias Murmann. Sie leiten außerdem die bildundtonfabrik, die gemeinsam mit Jan Böhmermann zu einer Größe im deutschen Unterhaltungsfernsehen wurde, bevor sich 2020 die Wege der Produktionsfirma und des Moderators trennten.

    Gegenüber dem TV-Branchenportal DWDL erklärten Käßbohrer und Murmann die Intention hinter ihrer Serie wie folgt: „Die Serie handelt von narzisstischen Arschlöchern, Größenwahn und Doppelmoral. Da konnten wir uns einiges von der Seele schreiben“. Für die Drehbücher sind neben Ideengeber Käßbohrer noch Jan Eichberg , Mats Frey und Fabienne Hurst verantwortlich, Regie führen Jan Bonny, Isabell Suba und Facundo Scalerandi.

    „King of Stonks“ wird am 6. Juli 2022 auf Netflix veröffentlicht.

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