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    Heute zum ersten Mal im TV: In dieser Trash-Gurke greifen wilde Killerinsekten an – und nur Marihuana kann sie stoppen!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Eigentlich klingt die Prämisse von „Kiffer Vs. Killer Mosquitos“ ziemlich spaßig. Wir müssen euch aber trotz jeder Menge Gedärme und ausgemachtem Unsinn von der heutigen Free-TV-Premiere des Trash-Reißers abraten...

    Lighthouse Home Entertainment

    Inzwischen ist es schon zur Tradition geworden: Jeden Dienstag dürfen Trash-Liebhaber*innen bei Tele 5 auf ihre Kosten kommen, wenn der Sender nicht nur in den Untiefen des Asylum-Fundus herumwühlt, sondern auch Free-TV-Premieren von Mockbustern bringt, die in Deutschland bislang noch gar nicht erschienen sind (wie zum Beispiel das gar nicht so verkehrte „Terminator“-Ripoff „Robot Apocalypse“ im letzten Monat“).

    Heute, am 14. Juni, steht mit „Kiffer Vs. Killer Mosquitos“ wieder eine Erstausstrahlung vor der Tür, die Tele 5 ab 22 Uhr ungekürzt zeigt. Die krude Mischung aus Stoner Movie á la „Viel Rauch um nichts“ und einem klassischen Creature Feature verspricht auf den ersten Blick eigentlich eine kurzweilige Trash-Granate. Regisseur Riccardo Paoletti allerdings schafft es nicht, diese beiden Aspekte unter einen Hut zu bekommen – und langweilt seine Zuschauer*innen die meiste Zeit.

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    Darum geht’s in "Kiffer Vs. Killer Mosquitos"

    Eine Gruppe von Freunden will mit reichlich Haschisch im Gepäck in einem entlegenen Sommerhaus in der italienischen Provinz ein Wochenende lang Party machen. Doch schon bei der Ankunft verkündet der vollkommen zugedröhnte Bio-Landwirt und Hausmeister Lionello (Clive Riche) Unheilvolles: Ein Schwarm von mutierten Pferdebremsen bahnt sich offenbar gerade seinen Weg in den abgelegenen Landstrich.

    Nachdem die Teenies die Warnung erst einmal als Paranoia abtun und sich weiter mit den geplanten Feierlichkeiten beschäftigen, bekommen sie es schon bald persönlich mit den gefräßigen Killerinsekten zu tun, gegen die es scheinbar nur ein Mittel zur Abwehr gibt: den Rauch von Cannabis! Bewaffnet mit ihren Vorräten an Gras drehen sie einen Joint nach dem anderen und setzen schließlich zum Gegenangriff an...

    Spaß und Spannung? Fehlanzeige!

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Kiffer Vs. Killer Mosquitos“ desaströse 1 von 5 möglichen Sternen. Das mag für einen Trash-Film wohl erst einmal nicht wirklich verwunderlich sein, unser Autor Lutz Granert schreibt in seinem Fazit allerdings Folgendes: „Der nach dem vielversprechenden Titel erhoffte Lachflash bleibt leider aus – so viel kann man gar nicht kiffen, um an dem Film tatsächlich seinen Spaß zu haben.“

    Kiffer vs. Killer Mosquitos

    Damit ist klar, dass „Kiffer Vs. Killer Mosquitos“ eben auch als Trash-Klopper versagt hat. Das vom Bezahlsender Sky mitproduzierte B-Movie erliegt dabei einem ganz entscheidenden Problem, wie in der Kritik festgehalten wird: „Weil sie die bekifften Protagonisten so dermaßen dämlich verhalten, kommt quasi nie Spannung auf – und die Gags zünden auch nur selten.“ Um diesen Billo-Reinfall könnt ihr also getrost einen großen Bogen machen.

    Auch wenn die betont minderwertigen CGI-Effekte dann letztlich doch etwas zu selten zum Einsatz kommen, kann man sich über fehlenden Gore in „Kiffer Vs. Killer Mosquitos“ nicht beschweren. Wenn es zur Sache geht, dann auch mit ordentlich Gedärm und Blut im Schlepptau. Blöd nur, das man sich die meiste Zeit eben damit beschäftigen muss, wie die Partygesellschaft kiffend und verängstigt durch das Ferienhaus stapft...

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