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    Bald weg von Amazon Prime: Ein extrem düsterer Comic-Blockbuster – länger und brutaler als im Kino
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ohne Zack Snyder und die "Fast & Furious"-Reihe wäre das moderne Blockbusterkino nicht nur leiser, sondern auch weitaus weniger zärtlich.

    Falls euch „Batman V Superman“ im Kino nicht gefallen hat, solltet ihr dem Film in der längeren Ultimate Edition noch mal eine Chance geben. Aber ihr müsst euch beeilen, denn diese verschwindet im Kürze aus dem Abo von Amazon Prime Video.

    Sonderlich beliebt ist „Batman V. Superman“ nun wirklich nicht. Während der DC-Blockbuster an den Kinokassen hinter den Erwartungen geblieben ist, war die internationale Fachpresse noch härter. Bei RottenTomatoes beispielsweise kommt Zack Snyders Epos auf einen Kritiker*innen-Durchschnitt von gerade einmal 29 (!) Prozent. Auch in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Batman V Superman“ schwache 2 von 5 möglichen Sternen.

    Batman V Superman: Dawn Of Justice

    Es ist sicherlich nicht unberechtigt, dass man mit „Batman V Superman“ so seine Probleme haben kann. Man sollte dem Aufeinandertreffen der Superhelden-Giganten aber definitiv eine zweite Chance geben – und zwar in der 180-minütigen Ultimate Edition. Hier bringt Zack Snyder seine zutiefst düstere Vision viel deutlicher zum Ausdruck und hat einen brachialen Comic-Koloss in Szene gesetzt, der gleichermaßen überfordert wie überwältigt.

    Falls ihr euch die Ultimate Edition im Abo von Amazon Prime Video anschauen wollt, dann müsst ihr euch nun etwas beeilen, denn nur noch bis zum 12. Juli ist „Batman V Superman“ auf dem Streamingdienst inklusive. Danach ist das Leihen und Kaufen bei Prime wieder kostenpflichtig. Gleiches gilt übrigens auch für die Kinofassung, allerdings soll euch an dieser Stelle ganz besonders die Langfassung ans Herz gelegt werden:

    » "Batman V Superman" Ultimate Edition bei Amazon Prime Video*

    Darum geht’s in Batman V Superman

    Zwei Wesen des zerstörten Planeten Krypton brachten im Finale von „Man Of Steel“ Zerstörung auf die Erde: Superman (Henry Cavill) und General Zod (Michael Shannon). Der böse Zod wurde besiegt und der Mann aus Stahl fortan entweder als Gott verehrt oder – ob seiner Macht – als Bedrohung für die gesamte Menschheit verdammt. Bruce Wayne alias Batman (Ben Affleck) hat sich auf die Seite derjenigen geschlagen, die Superman endlich gebändigt wissen wollen. Der dunkle Ritter sorgt – unterstützt von Butler Alfred (Jeremy Irons) – für Ordnung in Gotham City und ist von den tödlichen Auswirkungen des Gigantenkampfes auch persönlich betroffen.

    Er bäumt sich gegen den übermächtigen Superman, erst verbal und dann mit Körpereinsatz. Doch während Bat- und Superman aufeinander fokussiert sind, taucht eine neue Bedrohung auf, die beide zusammenschweißen könnte und an der das junge Unternehmer-Genie Lex Luther (Jesse Eisenberg) alles andere als unschuldig ist. Zeit, dass sich die Mitglieder der Heldengruppe Justice League formieren..

    "Batman V Superman" ist ein Reinfall? Von wegen!

    Auch wenn „Batman V Superman“ vielerorts verrissen wurde, ist der Autor dieser Zeilen großer Fan des Films. Das liegt vor allem daran, weil Zack Snyder es schafft, seine künstlerische Handschrift deutlich zu machen. „Batman V Superman“ ist sicherlich kein Meisterwerk, im Kontext des modernen Superhelden-Kinos aber auf jeden Fall ein außergewöhnliches Erlebnis.

    Warum ich „Batman V Superman“ so liebe und was dieses „außergewöhnliche Erlebnis“ letztlich ausmacht, könnt ihr in einem anderen Artikel von mir nachlesen, in dem ich anlässlich einer TV-Ausstrahlung von „Batman V Superman“ noch einmal auf die oftmals übergangenen Stärken des Films eingegangen bin:

    Heute im TV: Ein Blockbuster, der viel besser als sein Ruf ist

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