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    Überraschende "Avengers: Endgame"-Verbindung: "She-Hulk" macht einen der besten MCU-Momente noch emotionaler!
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Kann es selbst kaum glauben, dass er nach über 30 MCU-Filmen und -Serien noch immer nicht genug von Marvel hat.

    FILMSTARTS-Redakteur Benjamin ist von „She-Hulk: Die Anwältin“ auf Disney+ bisher zwar eher enttäuscht. Doch zumindest „Avengers: Endgame“ profitiert seiner Meinung nach von der Marvel-Serie. Tony Starks Opfer wirkt nun noch stärker!

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    +++ Meinung +++

    In Folge 1 von „She-Hulk“ verbringt Serienmacherin Jessica Gao viel Zeit damit, die Beziehung zwischen der Titelfigur Jennifer Walters (Tatiana Maslany) und ihrem als Hulk bekannten Cousin Bruce Banner (Mark Ruffalo) auszuarbeiten. Doch während mich die Kabbeleien zwischen den beiden ziemlich kalt gelassen haben, wurde ganz subtil eine andere MCU-Beziehung vertieft, mit der ich in „She-Hulk“ niemals gerechnet habe. Die neue Disney+-Serie geht überraschenderweise auch auf das Verhältnis zwischen Bruce Banner und dem verstorbenen Tony Stark (Robert Downey Jr.) ein und macht dessen heldenhaftes Opfer in „Avengers: Endgame“ somit noch tragischer.

    » "She-Hulk" bei Disney+*

    So stärkt "She-Hulk" die Verbindung zwischen Tony Stark und Hulk

    Bisher hatte ich nie das Gefühl, dass Tony Stark und Hulk eine besonders tiefe Freundschaft verbindet. Doch nach „She-Hulk“ sehe ich das Verhältnis der beiden mit anderen Augen. Die Bar, welche sich Bruce Banner irgendwo in Mexiko als Rückzugsort errichtet hat, dient als eine letzte Erinnerung an seinen einstigen „Avengers“-Weggefährten. Dabei setzt die Folge immer wieder kleine Nadelstiche, die den emotionalen Schmerz durch den Verlust Iron Mans wieder hervorholen:

    •  Bruce Banner erklärt, dass Tony Stark das teure Labor unterhalb seiner Bar für ihn bauen ließ, damit dieser einen Ort habe, an seinem Hulk-Problem zu arbeiten.
    •  Der zerstörte Helm Iron Mans ist prominent in der Bar platziert.
    •  Bruce spricht darüber, wie er die Bar gemeinsam mit Tony errichtet hat.

    Immer wenn der Hulk Tony erwähnt, liegt eine Schwere in seinen Gesichtszügen. Die Stimmung ist plötzlich gedämpft. Es reichen diese wenigen Momente, um aufzuzeigen, wie eng Bruce und Tony tatsächlich miteinander verbunden waren und wie sehr der Hulk den Tod seines Avengers-Kollegen betrauert. All das wird ersichtlich, ohne dass es explizit ausgesprochen werden muss. So geht gutes Storytelling!

    "Avengers: Endgame" ist nun noch trauriger

    Als sich Iron Man in „Avengers 4“ opfert, um die Welt vor Thanos zu retten, war das schon bei meiner ersten Sichtung ein extrem emotionaler Moment. Über ein Jahrzehnt MCU-Geschichte gingen hier plötzlich zu Ende. Tony Stark war das Aushängeschild des Franchises. Doch bis auf wenige Ausnahmen, wie Peter Parker, Pepper und Tonys Tocher, hatte ich nie den Eindruck, dass allzu viele seiner Weggefährt*innen auch um die Privatperson Tony Stark trauern würden.

    Für die anderen Avengers war Tony eben in erster Linie Iron Man. Ein Held, mit dem sie Seite an Seite auf dem Schlachtfeld standen, aber vielleicht nicht unbedingt der, mit dem man nach getaner Arbeit noch groß abhängt. Doch nach der ersten Folge „She-Hulk“ denke ich daran, wie Bruce und Tony gemeinsam eine Bar zimmerten, sich dabei vielleicht den ein oder anderen Drink genehmigten und dabei eine gute Zeit hatten. Nicht als Avengers, sondern als Freunde. Und das macht den vielleicht emotionalsten MCU-Moment sogar noch besser!

    Achtung, dranbleiben! Folge 1 von "She-Hulk" hat eine Post-Credit-Szene – und lüftet ein langjähriges Marvel-Geheimnis!

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