1937: Der spanische Bürgerkrieg tobt und die Republikaner bedienen sich aller Mittel, um den Militäraufstand der Faschisten unter der Führung von Franco zu stoppen. Da wird sogar ein Zirkus rekrutiert, um auf der Seite zu kämpfen. Darunter ein Clown (Santiago Segura), der sich noch in vollem Kostüm seine Machete schwingend durch die faschistischen Scharen metzelt. Doch Franco siegt und lässt den Clown vor den Augen seines Sohnes hinrichten.
Rund drei Jahrzehnte später: Der Sohn, Javier (Carlos Areces), ist erwachsen geworden und will als trauriger Clown in die Fußstapfen seines Vaters treten. An der Seite des lustigen Clowns Sergio (Antonio de la Torre) bekommt er eine Chance in einem bunten Wanderzirkus. Schnell wirft er ein Auge auf die schöne Akrobatin Natalia (Carolina Bang). Die ist allerdings mit Sergio liiert, der sie brutal misshandelt. Schnell gerät Javier in Natalies Bann, was er beinahe mit dem Leben bezahlt – der Auftakt zu einem mörderischen Amoklauf, zahlreichen Verwicklungen und einer Geschichte voller Blut und Verderben, die Javier direkt bis zu Diktator Franco (Juan Viadas) führt.
Originaltitel
Balada Triste De Trompeta
Verleiher Koch Films
Weitere Details
Produktionsjahr2010
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget-
SprachenSpanisch
Produktions-Format
-
Farb-FormatFarbe
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
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Mad Circus - Eine Ballade von Liebe und Tod (Blu-ray)
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Mad Circus - Eine Ballade von Liebe und Tod
Von Michael Kohler
Als Spanien nach beinahe vierzigjähriger Franco-Diktatur 1977 demokratisch wurde, hatte sich in der jungen Generation ein gewaltiger Nachholbedarf angestaut und es entstand die stürmische künstlerische Bewegung Movida. Ihr prominentester Vertreter war Pedro Almodóvar, der in seinen frühen Filmen vor allem westliche Einflüsse gierig aufsaugte und in grellen Farben auf die Kinoleinwand warf. Almodovar war es auch, der „Aktion Mutante", den ersten Film von Álex de la Iglesia, produzierte und damit dem Mann zum Durchbruch verhalf, der es ganz im Geist der Movida bis heute am tollsten treibt. „Mad Circus" ist sein bislang bester Film, weil sein durchgeknallter, gelegentlich etwas blindwütiger Stil mit dessen Ursprung, der bleiernen Zeit des Franco-Regimes, verknüpft ist. Im Finale stellt de la Iglesias sogar eine der berühmtesten Szenen der Filmgeschichte nach, die nächtliche Kletterpartie au...
Mad Circus erzählt gekonnt eine actionbetonte B-Movie-Handlung, deren geradlinig in den Abgrund führende Tragik und Kompromisslosigkeit bald jedoch den vorgegebenen trashigen Rahmen übersteigt. Während die Inszenierung sich selbst ständig als effekthascherisch ausweist, wird jedoch schnell deutlich, dass sich hinter der Oberfläche der Handlung eindeutig zutiefst tragische Ansätze von Melancholie und unerfüllter Liebe verhandelt. Zwar ...
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blutgesicht
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Lies die 292 Kritiken
2,5
Veröffentlicht am 30. März 2012
Zwei Psychisch kranke Clowns in einem Circus, verliebt, agressiv und am durchdrehen. Eigentlich gibt es bei dem Film gar nicht soviel zu meckern und die Story war schon auf irgendeine weise ziemlich abgefahren, aber mir persönlich hätte sie ruhig noch ein wenig psychotischer und blutiger sein können.
RocketSwitch
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14 Follower
Lies die 136 Kritiken
1,5
Veröffentlicht am 19. April 2014
Mad Circus ist m.E. ein Film, der viel mehr sein will, als er eigentlich ist. Die behauptete Tiefgründigkeit und Kritik am faschistischen System ist lediglich der Aufhänger für einige brutale Szenen und viel Chaos. Munter wird hier ein kranker Gedanke an den anderen gereiht. Für sensible Zuschauer definitiv zu hart und unnötig.
Was bleibt sonst von dem Film? Die ersten 30Minuten sind noch recht spannend, doch danach lässt das Interesse am ...
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HarveyWhite
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Lies die 98 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 20. August 2012
Sehr abgedrehter Film mit viel Trash der keine typischen Hollywood-Charaktere hat. Hier gibt es keine guten Helden und Bösewichte. Hat mich gut unterhalten auch wenn er etwas hart ist.