Was hätte das für ein Film werden können, wenn Mafia-Spezialist und Meisterregisseur Martin Scorsese inszeniert hätte, der uns solch grandiose Mobster-Epen wie „GoodFellas“ oder „Casino“ geschenkt hat… Doch die Realität bei „Gotti“ sieht so aus, dass Schauspieler und Gelegenheitsregisseur Kevin Connolly (der „E“ aus „Entourage“) das Biopic-Drama über die Lebensgeschichte des New Yorker Mafiabosses John Gotti (1940 bis 2002) spektakulär in den Sand gesetzt hat. Obwohl mit der schillernd-exzentrischen Persönlichkeit des Titelhelden und seinen (Schand)Taten alle Zutaten für ein packendes Mafia-Drama da sind, stimmt in „Gotti“ einfach gar nichts. Man kann sich den Film vorstellen wie ein Sinfoniekonzert, das von den Musikern mit verstimmten Instrumenten bestritten wird. Jeder Ton ist daneben, jeder Akkord klingt schief. Und so wirkt auch „Gotti“ komplett chaotisch. Das beginnt mit ständigen...
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