Lange hat es gedauert, bis eine der beliebtesten deutschen Jugendbuchreihen nun endlich verfilmt wurde: Den ersten Band schrieb Oliver Hassencamp zwar schon 1959, richtig beliebt wurden die Abenteuer um die Jungs eines sehr speziellen Internats aber erst in den 1970er und frühen 1980er Jahren. Wahrscheinlich muteten die Erzählungen um eine Schule auf einer Burg, deren Zöglinge sich dem Geist der Ritterlichkeit verschreiben, schon damals ein wenig anachronistisch an. Insofern verwundert es kaum, dass Ralf Huettners moderne Verfilmung nun kaum noch etwas vom ursprünglichen Geist der Schreckensteiner atmet, sondern sich als eine sehr freie Adaption erweist, in der kaum mehr als die Grundkonstellation der Bücher übernommen wird. Das ist einerseits zwar schon schade, aber andererseits ist „Burg Schreckenstein“ auch so ein überdurchschnittlich sympathischer Jugendfilm geworden. Die Eltern tre...
Die ganze Kritik lesen