Wie viele andere ist Angelino (Stimme im Original: Orelsan) ein junger Verlierer in der berüchtigten Stadt Dark Meat City. Er arbeitet als Pizzalieferant und haust mit seinen Freunden Vinz (Gringe) und Willy (Redouanne Harjane) und einer Armee von Kakerlaken in einem schäbigen Apartment. Seine eintönige Existenz besteht aus Zappen, mexikanischen Wrestlingkämpfen und möchtegern-tiefgründigen Diskussionen unter den Sternen mit seinem Kumpel Vinz. Ein blöder Unfall mit einem Roller und eine Begegnung mit der geheimnisvollen Luna (Kelly Marot) bescheren Angelino jede Menge Ärger, denn plötzlich steht das Schicksal der Menschheit auf dem Spiel. Eine wilde Jagd geht los, in der auch jede Menge Männer in Schwarz sowie Gangs, mexikanische Wrestler und sogar merkwürdige Gestalten, die eine Invasion unseres Planeten planen, involviert sind.
Verleiher Peppermint
Weitere Details
Produktionsjahr2018
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes 1 Trivia
Budget-
SprachenFranzösisch
Produktions-Format
-
Farb-FormatFarbe
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
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Auf DVD/Blu-ray
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Mutafukaz
Von Thomas Vorwerk
Nach einem 2002 beim Sundance Filmfestival aufgeführten „Mutafukaz“-Kurzfilm hat der französische Künstler Guillaume „RUN“ Renard seit 2006 auch noch mehrere im selben Universum angesiedelten Comic-Bände veröffentlicht. Für den „Mutafukaz“-Kinofilm, für den er mit dem bekannten Anime-Studio 4°C („Tekkonkinkreet“) zusammenarbeitete, hat sich RUN zudem den erfahrenen japanischen Filmemacher Shojiro Nishimi, der in unterschiedlichen Funktionen unter anderem an „Akira“ und „Batman: Gotham Knight“ beteiligt war, mit ins Boot geholt. Gemeinsam erschafft das französisch-japanische Duo ein Leinwand-Universum voller popkultureller Mosaiksteine, in der die verschiedensten künstlerischen und thematischen Einflüsse in einem ebenso bunten wie anarchischen Sci-Fi-Action-Abenteuer ineinanderfließen. Dark Meat City (oder kurz DMC) ist eine heruntergekommene, entfernt an Los Angeles mit einem Schuss Kub...
Wenn Quentin Trantino einen Anime machen würde, könnte dies das Ergebnis sein. Blut, zynischer Humor, ein paar gute Running Gags und Anspielungen. Aber auch eine Handlung, die sich arg langsam entwickelt und kaum mehr als einen Vorwand liefert, von einer Actionszene zur nächsten zu wechseln. Bald stellen sich Routine und Wiederholung ein.
Für die große Kinoleinwand wurde der Film ab 12 Jahren freigegeben. Die Heimkino-Version ist jedoch erst ab 16 Jahren, weswegen im Kino vermutlich eine kinderfreundlichere gekürzte Fassung lief.