Dystopien, in denen die unterdrückte Bevölkerung gegen eine Gewalt ausübende Obrigkeit aufbegehrt, haben wir zuletzt vor allem in Young-Adult-Verfilmungen wie „Die Tribute von Panem“ oder „Die Bestimmung“ gehäuft zu sehen bekommen. Insofern erscheinen drei Dinge an „Captive State“ von „Planet der Affen: Prevolution“-Regisseur Rupert Wyatt von vorneherein vielversprechend: Zum einen der Fakt, dass es sich um einen Originalstoff handelt, der ohne bestehende Fanbase realisiert wurde. Mut zum Risiko – sehr gut! Zudem haben die Protagonisten das Teenageralter längst hinter sich gelassen und Wyatt war dermaßen überzeugt von seinem gemeinsam mit Erica Beeney („Die Schlachten von Shaker Heights“) verfassten Skript, dass er für das Projekt schließlich sogar die Regie des Marvel-Mutanten-Abenteuers „Gambit“ abgegeben hat. „Captive State“ entpuppt sich dabei als futuristischer Thriller, erzählt au...
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