Allein auf dem Meer in allergrößter Seenot – und kaum eine Hoffnung auf Rettung: Man muss nicht mal selbst Segler sein, um diesen ultimativen Albtraum nachfühlen zu können. Aber so reizvoll so eine emotionale Grenzerfahrung als Filmstoff auch scheint, die Umsetzung ist dennoch eine ungeheure Herausforderung, denn Platz und Personal sind ja bei einer solchen Survival-Story naturgemäß stark begrenzt. Trotzdem versuchten sich jüngst erstaunlich viele Filmemacher an einem solchen Schiffbruch-Abenteuer: J.C. Chandor schickte Seebär Robert Redford in „All Is Lost“ ins Verderben, Colin Firth schipperte in „Vor uns das Meer“ solo in den Untergang, während Susanne Wolf in dem deutsch-österreichischen Drama „Styx“ nicht nur in Seenot geriet, sondern nebenbei auch noch die Flüchtlingskrise verhandelte. Der isländische Hollywood-Export Baltasar Kormákur („2 Guns“, „Contraband“), der mit seinem Berg...
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