Der Mann sieht mit seinem fülligen, Burger-King-gestählten Leib, der zotteligen Frisur und entsprechendem Bart ganz harmlos aus, doch er ist alles andere als das. Der radikale Journalist und Dokumentarfilmer Michael Moore lehrt dem konservativen Bush-America gerade das Fürchten. Sein Bestseller „Stupid White Man“ ist das derzeit meistverkaufte Sachbuch in den USA und seine bizarr-witzige Dokumention „Bowling For Columbine“ entwickelt sich zum echten Indie-Hit. In beißend satirischer Form nähert sich Moore dem US-Phänomen der - im Vergleich zu anderen Nationen - exorbitanten Gewaltbereitschaft der amerikanischen Gesellschaft.
Inspiriert wurde Moore („Roger & me“) durch einige Querverbindungen, die ihm aufgefallen sind. Ausgehend von dem grauenhaften Schulmassaker in dem kleinen Denver-Vorort Littleton im Jahre 1999 stieß Moore auf den Fakt, dass die beiden Oklahoma-Bomber, die 1995...
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