Der gewöhnliche Ablauf einer romantischen Hollywood-Komödie ist wohl fast jedem Mainstream-Kinogänger wohlbekannt: Nach einer kurzen Vorstellung der Figuren beginnt die Erzählung mit der Einführung des zentralen Liebespaars. Hier haben sich zwei gefunden, das merkt man gleich; und das ist keineswegs nur Schwärmerei, sondern die große, wahre Liebe mit Zukunft. Doch es wäre keine typische Romantik-Komödie, würden die Turteltauben ohne Schwierigkeiten zusammen finden – vielmehr muss das künftige Paar erst alle möglichen soziale Hindernisse überwinden. Im letzten Akt macht einer der beiden Liebenden irgendetwas himmelschreiend Dummes, so dass es zu fatalen Missverständnissen kommt und das große Glück in Gefahr gerät – freilich nur zum Schein. Das Happy End gehört nämlich zur Romantik-Komödie wie die Einschusslöcher zum Actionfilm. Nur selten durchbricht ein Filmemacher diesen Standard – zum...
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