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    "In gewisser Weise ist es ein Horrorfilm": Christopher Nolan warnt vor seinem Film "Oppenheimer"
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    Am 20. Juli 2023 kommt „Oppenheimer“ in die Kinos. Eigentlich ein Pflichttermin für begeisterte Kino-Gänger*innen. Manch einer sollte seinen Kino-Besuch noch einmal überdenken, denn jetzt warnt ausgerechnet Christopher Nolan vor seinem eigenen Film!

    Filmfans haben sich wahrscheinlich schon jetzt den 20. Juli 2023 dick im Kalender markiert, denn an diesem Tag startet der neue Christopher-Nolan-Blockbuster „Oppenheimer“ in den Kinos. Eigentlich eine sichere Eintrittskarte für Cineast*innen, doch jetzt hat der Star-Regisseur eine Warnung vor seinem eigenen Film ausgesprochen.

    In einem Interview mit dem Wired-Magazin hat der Filmemacher über das in Kürze erscheinende Biopic gesprochen. Dabei hat Nolan auch erzählt, dass die Geschichte um den theoretischen Physiker J. Robert Oppenheimer (Cillian Murphy) und die Entwicklung der Atombombe bei einigen Zuschauer*innen der Testvorführungen eine unerwartete emotionale Wucht entfaltet hat:

    Einige Leute waren nach dem Film völlig am Boden zerstört [...]. Sie konnten nicht sprechen. Ich meine, es gibt ein Element der Angst, das in der Geschichte [...] vorhanden ist. […] Es ist eine intensive Erfahrung, weil es eine intensive Geschichte ist. Ich habe ihn kürzlich einem Filmemacher gezeigt, der meinte, dass es in gewisser Weise ein Horrorfilm ist. Dem kann ich nicht widersprechen.

    In "Oppenheimer" gibt es keine einfachen Antworten

    Scheinbar wird „Oppenheimer“ uns richtig an die Nieren gehen und seine Zuschauer*innen am Boden zerstört aus dem Kinosaal entlassen. Und das soll er auch. Jedenfalls, wenn es nach Christopher Nolan geht. Der Regisseur hofft, dass der Blockbuster eine emotionale Langzeitwirkung auf sein Publikum haben wird, wie er im Gespräch mit dem Wired-Magazin noch einmal betont:

    „Oppenheimers Geschichte besteht aus lauter unmöglichen Fragen […]. Unmögliche ethische Dilemmata, Paradoxien. In seiner Geschichte gibt es keine einfachen Antworten. Es gibt nur schwierige Fragen, und das macht die Geschichte so fesselnd. Ich glaube, wir konnten in dem Film viele Dinge finden, die uns optimistisch stimmen. Aber es gibt diese übergeordnete Frage, die über allem schwebt. Es war wichtig, dass Fragen auftauchen, die in den Köpfen der Leute hängen bleiben und zur Diskussion anregen.

    Wie stark uns „Oppenheimer“ letztlich mitnehmen wird, wissen wir dann spätestens am 20. Juli 2023. Dann startet der neue Film von Christopher Nolan in den deutschen Lichtspielhäusern.

    0,95 von 5 Sternen! Das ist der schlechteste Film aller Zeiten – laut den deutschen Zuschauern

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