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    Nach 5 (!) Jahren: Einer der größten Netflix-Hits überhaupt geht heute endlich weiter
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Kino aus aller Welt ist wie reisen, ohne vom Sofa aufzustehen. Fremde Kulturen und neue Sichtweisen – davon kann man nie genug haben.

    „Bird Box“ avancierte seinerzeit zu einem der größten Erfolge in der Geschichte von Netflix. Fast fünf Jahre später gibt es mit „Bird Box: Barcelona“ ab heute das Spin-off auf der Streaming-Plattform zu sehen – das ebenfalls Rekorde knacken wird?

    Das Jahr 2018: Während Netflix in den USA bereits ein DVD-Versende-Imperium aufgebaut hat, etabliert sich der On-Demand-Dienst hierzulande mit seiner Streaming-Plattform. Eine Rangliste der aktuell populärsten Inhalte gibt es noch nicht, ebenso wenig die wöchentlichen Top 10, die der Streaming-Riese mittlerweile mitsamt der geschauten Stunden veröffentlicht. Doch Bird Box - Schließe deine Augen“ war damals ein dermaßen gigantischer Erfolg, dass sich Netflix dafür entschied, erstmals Abrufzahlen bekanntzugeben.

    Ganze 45.037,125 Millionen Netflix-Accounts drückten innerhalb der ersten sieben Tage im Dezember 2018 auf Play, um herauszufinden, ob es Sandra Bullock und ihre Schützlinge blind durch die Apokalypse schaffen. Bis heute zählt „Bird Box“ so zu den meistgeschauten Filmen auf Netflix überhaupt. Ob der Nachfolger an diesen Erfolg anschließen kann? Genau das habt ihr ab sofort in der Hand, denn ab heute könnt ihr „Bird Box: Barcelona“ exklusiv bei Netflix streamen.

    Vorab deutete bereits einiges darauf hin, dass der Ableger vielleicht noch größeres Hit-Potenzial als das Original mitbringt. Schließlich entwickelten sich gerade spanische Netflix-Originale – ob nun „Haus des Geldes“, „Elite“ oder „Der Schacht“ – in den vergangenen Jahren zu internationalen Highlights. Darüber hinaus profitiert die Fortsetzung natürlich durch die mit Teil 1 bereits etablierte Marke. Anhand der ersten Kritiken, die höchstens durchschnittlich ausfallen, könnte es nach einem kurzen Hoch am Startwochenende allerdings auch schnell wieder vorbei sein.

    David Rooney vom Hollywood Reporter lobt den Film zwar auf technischer Seite, zudem sei er gut gespielt und atmosphärisch. Am Ende bleibe „Bird Box: Barcelona“ aber dennoch als generische Genrekost in Erinnerung, die so wirkt, als hätte man „A Quiet Place“, „The Last Of Us“, „The Walking Dead“ und andere dystopische Sagen einfach in einen Mixer geworfen. Kate Erbland von IndieWire kritisiert, dass das Spin-off sich zu weit davon entferne, was das Original „interessant, unheimlich und, ja, zeitgemäß“ macht.

    Darum geht's in "Bird Box: Barcelona"

    Ähnlich wie auch schon in „Bird Box“ dreht sich auch in „Barcelona“ alles um eine Familie, die sich dem apokalyptischen Überlebenskampf stellt. Sebastian (Mario Casas) und Anna (Alejandra Howard) ziehen „blind“ durch die menschenleeren Straßen Barcelonas und nutzen unter anderem die Hilfe der Tiere, die in der Umgebung ihr Unwesen treiben und die dunkle Gefahr früh erkennen, die die Erde zunehmend zu einem unwirtlichen Planeten für die Menschen macht.

    Auf dem Weg zu einem sicheren Zufluchtsort stellen die beiden allerdings schon bald fest, dass eine noch viel größere Bedrohung auf sie zukommt…

    Die Inszenierung übernahmen die beiden Dystopie-erfarehnen Filmemacher Álex und David Pastor („Carriers“), die auch vor der Kamera durchaus bekannte Namen versammeln konnten: Mario Casas kennt man unter anderem aus dem wendungsreichen Thriller-Highlight „Der unsichtbare Gast“ sowie aus Netflix' „Der Sanitäter“ und Alejandra Howard war bereits in „Die Einörde“ des Streaminganbieters zu sehen. Außerdem dabei sind der aus „Babylon - Rausch der Ekstase“ bekannte Diego Calva, Michelle Jenner („Julieta“), Lola Dueñas („Volver“) sowie Georgina Campbell („Barbarian“).

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