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    "Wie ein Acid-Trip": So irre wird "Die Passion Christi 2" ‒ laut Mel Gibson
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: vom obskuren 70er-Jahre-Horrorfilm über Kunstfilme von Chantal Akerman bis hin zum neuesten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Mel Gibson wird immer konkreter in Bezug auf die langerwartete Fortsetzung zu seinem kontroversen Bibelfilm „Die Passion Christi“ – und je mehr er über seine Pläne erzählt, desto gespannter werden wir...

    Capelight Pictures

    Immer wieder hat Mel Gibson davon gesprochen, dass er sein umstrittenes Bibel-Epos „Die Passion Christi“ (2004) nach fast 20 Jahren fortsetzen wolle – nun werden seine Pläne immer konkreter. Anfang des Jahres gab der „Lethal Weapon“-Star bekannt, dass er im Laufe des Jahres 2023 mit den Dreharbeiten beginnen wolle.

    Und nun hat er auch die ersten Details bekannt gegeben. Bisher war bekannt, dass das Sequel im nächsten Jahr erscheinen soll und Jim Caviezel („Sound Of Freedom“) erneut in der Rolle des Jesus Christus zu sehen sein wird. Doch warum hat es eigentlich so lange gedauert – und wie kann man sich „Die Passion Christi 2“ (der volle Originaltitel lautet: „The Passion Of Christ: Resurrection“) eigentlich vorstellen?

    In einem Interview auf dem YouTube-Kanal Outstanding Screenplays hat Gibson verraten, warum allein die Entwicklung des Projekts fast ein Jahrzehnt in Anspruch genommen hat – und es danach sogar noch zehn weitere Jahre brauchte, um den Film tatsächlich auf die Leinwand zu bringen. Der „Braveheart“-Regisseur erklärte, dass die Fortsetzung „ein gewaltiges Unterfangen“ sei, das man nicht „leichtfertig und schnell“ angehen könne. „Man muss sich wirklich überlegen, was man zeigen muss, damit es ein ergreifender Film wird“, so der 67-Jährige.

    Gemeinsam mit Randall Wallace (Autor von „Braveheart“ und Regisseur des Gibson-Kriegsfilms „Wir waren Helden“) schreibe Mel Gibson derzeit an gleich zwei (!) Drehbüchern zum Bibel-Sequel, und beide würden sich stark voneinander unterscheiden. „Ich habe zwei Drehbücher. Eines davon ist sehr strukturiert, sehr stark und eher das, was man von diesem Stoff erwartet“, erläutert der Schauspieler und Filmemacher. „Und das andere ist wie ein Acid-Trip. Da geht es wirklich in andere Gefilde und so. Ich meine, du bist in der Hölle und schaust den Engeln beim Fallen zu. Es ist völlig verrückt!“

    Löst auch "Die Passion Christi 2" eine Kontroverse aus?

    Man darf gespannt sein, wie viel aus den beiden Versionen tatsächlich in den fertigen Film einfließt, der von Jesus' Auferstehung handeln wird. Aber gespannter wären wir dann doch auf den versprochenen Acid-Trip mitsamt Höllenbildern. So oder so ist davon auszugehen, dass „Die Passion Christi 2“ ein Film vieldiskutierter Film sein wird: Teil 1 war mit einem weltweiten Einspielergebnis von 612 Millionen Dollar (bei einem Budget von 30 Millionen) enorm erfolgreich – zugleich hagelte es von vielen Seiten Gewaltporno- und sogar Antisemitismus-Vorwürfe.

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