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    Gewusst? "One Piece"-Star Mackenyu ist der Sohn einer von Quentin Tarantino verehrten Martial-Arts-Filmlegende
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    In „One Piece“ begeistert Jung-Star Mackenyu als (Ex-)Piratenjäger Lorenor Zorro vor allem mit seiner Schwertkunst. Und die kommt nicht von ungefähr, ist der 26-Jährige doch der Sohn einer großen japanischen Kampfsportlegende...

    Wie schon im gleichnamigen Manga und dessen Anime-Adaption träumt der schließlich selbst zum Freibeuter werdende Piratenjäger Lorenor Zorro auch in der „One Piece“-Realserie davon, der größte Schwertkämpfer der Welt zu werden. Dabei ist er aber schon in Staffel 1 verdammt gut im Umgang mit der Klinge (oder vielmehr mit seinen drei Klingen), wie er immer wieder in Kämpfen demonstriert.

    Dass diese Sequenzen so mitreißend geworden sind, liegt nicht zuletzt an Zorro-Darsteller Mackenyu, der den Großteil seiner Stunts und Action-Szenen selbst absolviert hat. Das Talent für den Kampfsport wurde ihm dabei quasi in die Wiege gelegt. So ist Mackenyu der Sohn des japanischen Schauspielers und Martial-Arts-Gurus Sonny Chiba.

    Auch Tarantino ist Fan: Das ist Sonny Chiba

    Sonny Chiba wurde im Laufe seiner sechs Jahrzehnte und über 200 Film- und Serienproduktionen umspannenden Karriere zu einem DER prägenden Gesichter des asiatischen Kampfsport-Kinos. Mit Filmen wie „The Streetfighter“ (in Deutschland auch bekannt als „Sonny Chiba - Der Wildeste von allen“) und Serien wie „Kage no Gundan“ prügelte er sich in die Herzen zahlreicher Fans – und das auch über seine Heimat Japan hinaus.

    Zu seinen größten prominenten Verehrern gehört zweifellos Kult-Regisseur Quentin Tarantino, der Sonny Chiba 1993 bereits in seinem Drehbuch zum Crime-Klassiker „True Romance“ huldigte und damit überhaupt erst ein größeres westliches Publikum auf ihn aufmerksam machte. Zehn Jahre später ging Tarantino dann sogar noch einen Schritt weiter und besetzte Chiba in seinen „Kill Bill“-Filmen als legendären Schwertmeister Hattori Hanzo (in Anlehnung an den gleichnamigen historischen Samurai und Ninja, den Chiba im erwähnten „Kage no Gundan“ verkörpert hatte).

    Miramax Films
    Sonny Chiba als Hattori Hanzo in „Kill Bill“

    Passend zu seiner Tarantino-Verbindung gehörte der Schauspieler 2012 dann zum Ensemble-Cast des stark an Tarantinos Meisterwerk „Reservoir Dogs“ erinnernden „Sushi Girl“. Blockbuster-Fans könnten ihn daneben aber auch als Yakuza-Boss aus dem PS-Actioner „The Fast And The Furious: Tokyo Drift“ kennen.

    Bedauerlicherweise ist Sonny Chiba im August 2021 an den Folgen einer Corona-Erkrankung im Alter von 82 Jahren gestorben. Mackenyu widmete seinem Vater nach diesem Verlust einen emotionalen Abschiedsgruß auf Instagram:

    Bis Sonny Chibas Tod hatten er und sein Sohn leider nie die Gelegenheit, gemeinsam in einem Film aufzutreten. Als begnadeter Kampfsportler, Schwertkünstler und Schauspieler wird Mackenyu das Werk seines Vaters aber in gewisser Weise fortführen, in einer zweiten Staffel von „One Piece“ und sicherlich auch noch in vielen weiteren Projekten.

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