Mein Konto
    Neu im Heimkino: Dieser vergessene Fantasy-Kultfilm war Vorbild für "Avatar"
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    James Cameron bediente sich für „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ bei vielen anderen Geschichten – darunter auch ein kultiges Fantasy-Abenteuer aus den 90ern, das nun sein überfälliges Heimkino-Comeback feiert. Und dabei in neuem Glanz erstrahlt.

    „Pocahontas“, „Der mit dem Wolf tanzt“ und, und, und. James Cameron muss sich seit dem Kinostart von „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ mit Vorwürfen herumschlagen, sich für seinen Mega-Blockbuster an allerhand anderen Geschichten bedient zu haben. Und der Regie-Meister macht daraus auch gar kein Geheimnis. Einer der Filme, die „Avatar“-Macher James Cameron offen als Inspiration für sein Pandora-Abenteuer nennt: „Ferngully - Christa und Zaks Abenteuer im Regenwald“.

    Der Film erscheint am 29. September 2023 endlich neu auf DVD sowie erstmals auf Blu-ray! Fans des Films sowie von edlen Sammlereditionen dürfen sich zudem über eine Limited Edition im Mediabook* freuen, müssen sich darauf allerdings noch ein wenig länger gedulden. Die limitierte Auflage inklusive DVD und Blu-ray erscheint am 20. Oktober.

    Der Film wurde für die Neuauflage von einem neuen 4K-Master abgetastet und erstrahlt damit in völlig neuem Glanz auf DVD und Blu-ray (also in verbesserter Bild- und Tonqualität). Alternativ gibt es den Film zumindest in der altbekannten Version auch im Streaming, etwa bei Amazon Prime Video*.

    Und falls ihr euch nun fragt, inwiefern der Zeichentrickfilm tatsächlich James Camerons Hit inspirierte: Nun, darin drohen die Menschen, den Regenwald zu roden und damit auch das wundersame Ferngully, die Heimat vieler magischer Kreaturen, zu zerstören – während ausgerechnet die Liebe zwischen einem Menschen und einer Elfe die Katastrophe abwenden soll. Wer da nicht direkt an die Geschichte von Jake Sully (Sam Worthington) und Neytiri (Zoe Saldaña) denkt...

    Das ist "Ferngully - Christa und Zaks Abenteuer im Regenwald"

    „Ferngully“ kam 1993 in die deutschen Kinos und konnte damals immerhin knapp 140.000 Menschen in die hiesigen Filmtheater locken – auch wenn er gegen die Zeichentrick-Konkurrenz damit ganz klar den Kürzeren zog. Während für „Aladdin“ im selben Jahr in Deutschland über sechs Millionen Tickets gelöst wurden, hinterließ Regisseur Bill Kroyer mit seinem Film dennoch Spuren in der Popkultur: Mit seinem Spielfilmdebüt inspirierte der hauptsächlich für seine Spezialeffektarbeit (u.a. an „Tron“ und „The Green Mile“) bekannte Filmemacher immerhin den größten Blockbuster aller Zeiten. Und das sowohl mit einem großen visuellen Ideenreichtum, das die mystische Welt von Ferngully zum Leben erweckt, sondern vor allem auch inhaltlich.

    Premiere für "Star Wars", Marvel & Sci-Fi-Kracher: Um diese kommenden Heimkino-Highlights reißen sich die Fans schon jetzt!

    „Ferngully“ ist ein magisches Land inmitten des Regenwaldes. Hier, fernab der Zivilisation, führen verschiedenste magische Wesen ein friedvolles Leben im Einklang mit der Natur – wie etwa die Junge Elfe Christa (Stimme im Original: Samantha Mathis), die eines Tages auf den Menschenjungen Zak (Jonathan Ward) trifft. Oder besser gesagt: Sie rettet ihm das Leben.

    Nachdem Zak nämlich einen Baum markiert, der kurz darauf von den Menschen zu Kleinholz verarbeitet werden soll, droht Zak selbst dem stählernen Giganten zum Opfer zu fallen, der zur Rodung anrollt. Einziges Problem: Beim Versuch, ihn zu retten, schrumpft Christa den Jungen auf ihre Größe. Es ist der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem Menschen und einer Elfe, aus der schon bald mehr wird. Aber ist ihre Liebe auch stark genug, um den Regenwald zu retten?

    B-Spree Pictures
    Geheimnisvolle Wälder, Natur-Botschaft & eine unmögliche Lieben - wie in „Avatar“

    „Ferngully“ vereinte zwar Stars wie Christian Slater (als Elf Pips), Tim Curry (als Bösewicht Hexxor) und Robin Williams (als Fledermaus Batty Koda) und kam bei der Fachpresse durchaus gut an, überzeugte etwa selbst Kritikerlegende Roger Ebert. Dennoch konnte der Film am Ende nicht mehr als 32,7 Millionen Dollar einspielen. In Anbetracht der Produktionskosten von 24 Millionen Dollar war „Ferngully“ damit nicht gerade ein Hit.

    Dennoch kam der Film zu enormer Popularität, avancierte vor allem im Heimkino zu einem Publikumsliebing und zog so 1998 sogar eine Fortsetzung nach sich: „Ferngully 2: The Magical Rescue“ wurde allerdings nicht mehr fürs Kino produziert, sondern erschien als Direct-to-Video-Sequel direkt fürs Heimkino.

    In "Avatar 2" entdeckt? Fans feiern die Parallelen zu einem der besten Fantasy-Filme aller Zeiten – den ihr unbedingt gesehen haben solltet!

    *Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision. Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top