Neu im Heimkino: Das (bisherige) Disney-Highlight des Jahres

… die Rede ist (natürlich) von „Elemental“. Der neue Animationsfilm von „Arlo & Spot“-Macher Peter Sohn startete zunächst eher verhalten an den weltweiten Kinokassen, entwickelte sich über die Zeit aber zum waschechten Sleeper-Hit – vor allem auch in Deutschland. Über zwei Millionen Tickets wurden für das Coming-of-Age-Abenteuer zwischen Feuer und Wasser hierzulande gelöst, womit „Elemental“ aktuell Platz 4 der deutschen Kino-Jahrescharts belegt.

Während ihr nach wie vor in zahlreichen Filmtheatern die Möglichkeit habt, in Element City abzutauchen, ist „Elemental“ mittlerweile auch schon bei Disney+ verfügbar*. Wer hingegen nach wie vor auf physische Medien schwört und sich Filme auch gerne in Form von schicken Sammlerstücken ins Regal stellt, wird diese Woche nun bedient: „Elemental“ gibt es ab sofort auch auf DVD und Blu-ray* – sowie als Limited Edition im Steelbook:

Dass der Film bis dato 493,3 Millionen Dollar und damit weit mehr als etwa „Strange World“ (73,6 Millionen), „Lightyear“ (226,4 Millionen) oder „Encanto“ (256,8 Millionen) einspielen konnte, überrascht den Autor dieses Artikels allerdings nicht – und freut ihn umso mehr. Denn für ihn ist „Elemental“ der beste Disney-Animationsfilm seit „Soul“ aus dem Jahr 2020. Egal ob nun im Kino, im Streaming oder auf DVD/Blu-ray – Nachholen lohnt sich.

"Elemental": Witzig, packend & zum Heulen schön

Das gewiefte Feuermädchen Ember Lumen (Stimme im Original: Leah Lewis) und der, nun ja, nahe am Wasser gebaute Wasserjunge Wade Ripple (Mamoudou Athie) gehören zu den vielen Element City bevölkernden Wesen, die einem der vier Elemente entstammen. Zwischen jeder Menge Luft-Gestalten und Erd-Kreaturen kreuzen sich die Wege der beiden Fremden eher zufällig – und zunächst können sie auch nichts miteinander anfangen. Zu unterschiedlich glauben sie doch zu sein.

Doch das Schicksal hat die beiden nicht ohne Grund zusammengeführt. Trotz ihrer Unterschiede scheint so etwas wie Freundschaft, vielleicht sogar Liebe zwischen ihnen möglich zu sein – offenbar ziehen sich Gegensätze also tatsächlich an…

„Elemental“ punktet mit einer visuellen Brillanz, wie man sie von einem 200-Millionen-Dollar-Film erwarten kann – und ist damit immer wieder „zum Heulen schön“, wie Chefredakteur Christoph Petersen unter anderem in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik (4 Sterne) schwärmt. Gerade im Zusammenspiel mit dem grandiosen Score von Thomas Newman entsteht so immer wieder das, was man hinlänglich unter „Disney-Magie“ versteht.

Außerdem bietet der Film klassisches Disney-Kino, weil er Jung und Alt gleichermaßen bedient. Es gibt genügend Witzeleien, die auch das jüngere Publikum versteht, eine ans Herz gehende Geschichte, die vor allem das erwachsene Publikum rühren dürfte – sowie jede Menge kreative Ideen, um die Unterschiede (und Gemeinsamkeiten!) zwischen Feuer, Wasser und Co. visuell, inhaltlich sowie letztlich auch emotional herauszustellen. In Summe ergibt das, so heißt es weiter in der FILMSTARTS-Kritik, endlich mal wieder einen „prototypischen Pixar-Film für alle, die aus dem immer wieder bahnbrechenden Katalog des Studios vor allem Filme wie „Alles steht Kopf“ besonders schätzen“ ...

... und der hat beim Autor dieses Artikels derart einen Nerv getroffen, dass er ihn gleich zweimal binnen weniger Tage sehen musste. Ein Gefühl, das nur selten ein Film in ihm auslöst.

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