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    Doch nicht für Wolverine? Darum hat "Harry Potter" Daniel Radcliffe wirklich nun so viele Muskeln
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Seit einiger Zeit macht das Gerücht die Runde, dass Daniel Radcliffe in „Deadpool 3“ eine Variante von Wolverine spielen wird. Dass der „Harry Potter“-Star plötzlich mächtig Muskeln hat, gab dem Gerücht zusätzlich Nahrung. Doch Radcliffe dementiert.

    TYLER GOLDEN/TBS

    Bislang wird der Plot von „Deadpool 3“ unter Verschluss gehalten. Bekannt ist nur, dass es eine Art Road-Trip gibt und das große Marvel-Multiversum eine Rolle spielt. Zuletzt machte das Gerücht die Runde, dass der von Ryan Reynolds verkörperte Deadpool dabei auf der Suche nach dem perfekten Wolverine ist – und dabei diverse Varianten trifft. Dabei besagen Spekulationen, dass neben dem die zweite Hauptrolle spielenden Hugh Jackman, der sich im Verlauf der Handlung als einzig wahrer Wolverine erweisen soll, „Harry Potter“-Star Daniel Radcliffe als eine Variante des berühmten Mutanten mit den Adamantium-Klauen zu sehen sein wird.

    Passend dazu schien sich nicht nur Hugh Jackman in Form für die Rolle gebracht zu haben. Während der australische Superstar immer wieder Videos und Bilder aus dem Kraftraum veröffentlichte, die zeigen, dass er auch mit Mitte 50 noch einen muskulösen Wolverine verkörpern wird, bewies auch Radcliffe, dass er in bester Form ist. Vor allem ein Auftritt im Finale der Comedy-Serie „Miracle Workers“ sorgte für Schlagzeilen. In einer Szene der Serie präsentiert sich Radcliffe nur in einer knappen weißen Unterhose – und einem sehr definierten Oberkörper, bei dem Muskeln und dadurch der Ansatz eines sogenannten Six-Packs zu erkennen sind (siehe unser Artikelbild).

    Radcliffe dementiert: Ich bin nicht Wolverine, sondern ein besessener Fitness-Freak

    In einem Video von Vanity Fair dementiert Radcliffe nun aber die Wolverine-Gerüchte – und das auch noch angeschlossen an einen Lügendetektor. In einer YouTube-Reihe des Magazins verhören sich Stars regelmäßig gegenseitig. In einem nun veröffentlichten Video sind Radcliffe, Lindsay Mendez und Jonathan Groff zu Gast, um sich gegenseitig auszuhorchen. Dabei fragt Schauspielerin Mendez ihren Kollegen Radcliffe, ob er das „Wolverine“-Gerücht selbst gestreut habe. Als er das verneint, fragt sie ihn verwundert, ob er also „ohne Grund so muskulös“ wurde.

    Seine Antwort: „Ich habe Muskeln aufgebaut, weil ich besessen bin und ich möchte... Ihr habt meine Eltern gesehen, sie sind wahnsinnige Fitnessfreaks. Das wurde mir weitergegeben. Aber nein. Kein Wolverine. Ich fühle mich geschmeichelt, aber nein.“

    Kann das Wolverine-Gerücht damit ein und für alle Mal beerdigt werden? Nein, denn auch wenn Radcliffe dementiert und laut dem Lügendetektor die Wahrheit sagt (und erst danach lügt, dass er ein solches Interview mit niemand anderem machen würde als mit Mendez und Groff), muss das nichts heißen. Er wäre nicht der erste Hollywood-Star, der über eine Rolle, die noch geheim bleiben muss, lügt – und das Lügendetektoren ausgetrickst werden können und fehlbar sind, ist ja bekannt.

    Wer sich übrigens wundert, warum Daniel Radcliffe, Lindsay Mendez und Jonathan Groff zusammen auftreten und das noch während des aktuell immer noch andauernden Hollywood-Schauspielstreiks: Das Trio steht aktuell zusammen für eine Neuauflage des Musical-Klassikers „Merrily We Roll Along“ am Broadway auf der Bühne. Der Streik betrifft das Theater nicht, hier sind Schauspieler*innen weiter tätig und dürfen deswegen natürlich auch Werbung für ihre Produktionen machen. Die Dreharbeiten zu „Deadpool 3“ sind dagegen aktuell wegen des Streiks unterbrochen. Ob der für den 1. Mai 2024 angesetzte Kinostart noch zu halten ist, darf bezweifelt werden. Zuletzt zeigte sich auch Regisseur Shawn Levy dahingehend skeptisch.

    Update vom 19.10., 20.15 Uhr: Nur wenige Stunden nach der ursprünglichen Veröffentlichung unseres Artikels (um 17.00 Uhr) vermeldet das Branchenmagazin Deadline, dass sie bereits erfahren haben, dass „Deadpool 3“ definitiv nicht mehr im Mai 2024 starten kann. Selbst wenn der Streik zeitnah beendet wird, gibt es noch viel zu tun. Eine offizielle Ankündigung steht noch aus - wohl auch weil bei Marvel aufgrund zusammenhängender Geschichten das Verschieben eines Projekts oft schwieriger ist.

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