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    Bei dieser romantischen Komödie hat Quentin Tarantino geheult – obwohl sie von der Kritik verrissen wurde!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Schon oft hat Quentin Tarantino über seine Liebe für Italo-Western und die Gewalt in seinen Filmen gesprochen. Überraschender kommt da schon, dass ihn ausgerechnet eine RomCom mit Matthew McConaughey so sehr berührte, dass er weinen musste.

    Quentin Tarantino liebt Martial-Arts-Filme, Western und Exploitation-Kino – regelmäßig finden diese filmischen Vorlieben auch Einzug in seine eigenen Werke. Doch wer hätte gedacht, dass sich der Regisseur blutiger Kult-Klassiker wie „Pulp Fiction“ oder „Kill Bill“ auch für romantische Komödien erwärmen kann?

    Als Talkmaster Stephen Colbert ihn in seiner Late Show fragte, ob er tatsächlich alle Arten von Filmen schaue, eröffnete Tarantino, dass er sich vor allem im Flugzeug auch gern mal einen Liebesfilm ansehe – und er ein großer Fan von Kate Hudson („Wie werde ich ihn los – in 10 Tagen?“) sei.

    Besonders eine RomCom mit Matthew McConaughey und Jennifer Garner hat es ihm dabei angetan: „Der Womanizer – Die Nacht der Ex-Freundinnen“ (2009), in dem McConaughey einen leichtlebigen Modefotografen spielt, der bei einer Familienfeier lernen muss, Verantwortung zu übernehmen.

    Für uns kam der Film seinerzeit nicht übers Mittelmaß hinaus, wie ihr in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik nachlesen könnt – und allgemein hat der Film von der Kritik sogar ziemlich auf die Schnauze bekommen. Aber ausgerechnet Quentin Tarantino war von „Der Womanizer“ sogar emotional berührt. „In diesem Film ist McConaughey dieser sexy Modefotograf, der eine Menge Freundinnen hat und ein echter Idiot ist“, so die Zusammenfassung des „Django Unchained“-Regisseurs.

    „Dann gibt es eine Rückblende, in der wir McConaughey und Garner als Kinder sehen, wie sie auf einer Schaukel sitzen. Ein Schnitt und sie sind in einem Park. Sie gibt ihm ein Geburtstagsgeschenk, er öffnet es, und es ist eine Kamera – tatsächlich genau die gleiche Kamera, die auch ich als kleines Kind geschenkt bekommen habe, und plötzlich fange ich an zu weinen.“

    Der Film scheint also unfreiwillig genau die richtigen Knöpfe bei Tarantino gedrückt zu haben, indem er ihn für einen Moment in die eigene Kindheit und die Anfänge seiner Filmleidenschaft zurückkatapultiert hat. Übrigens hat Mark Waters, der Regisseur von „Der Womanizer“, noch eine weitere Komödie gedreht, die Tarantino so begeistert hat, dass es sogar zu einem echten Fanboy-Moment auf einer Party kam – um welchen Film es sich handelt (und welche Szene der „Inglourious Basterds“-Schöpfer regelrecht genial findet), könnt ihr direkt hier nachlesen:

    Quentin Tarantino liebt diesen Disney-Film mit Lindsay Lohan – eine Szene findet er sogar "genial"!

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