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    Diese beiden Meisterwerke von Martin Scorsese haben Peter Jackson dabei geholfen, "Der Herr der Ringe" durchzustehen!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Die Dreharbeiten der drei „Herr der Ringe“-Epen waren eine echte Mammutaufgabe. Immer dann, wenn Peter Jackson zu erschöpft war, holte er sich neue Energie von zwei Meisterwerken des Mafia-Films...

    Die „Herr der Ringe“-Trilogie ist nicht nur eines der größten Fantasy-Epen der Kinogeschichte, ihr Entstehungsprozess kam auch einer wahren Mammutaufgabe gleich: Schließlich musste Regisseur Peter Jackson gleich drei als unverfilmbar geltende Romane hintereinanderweg verfilmen, was insgesamt anderthalb Jahre beanspruchte – da verwundert es wenig, dass der „King Kong“-Regisseur immer wieder nach Wegen suchen musste, um mit seinen Kräften haushalten zu können und neue kreative Energie zu bekommen.

    Als Inspiration fungierten dabei lange nicht nur Werke aus dem Fantasy-Bereich: Wie Jackson in einem Interview mit der Directors Guild Of America eröffnete, waren es ausgerechnet zwei Gangsterfilm-Klassiker von Martin Scorsese, die ihm dabei halfen, das mit beispiellosem Aufwand realisierte Projekt zu schultern.

    Ausschlaggebend war dabei weniger der Inhalt der Filme als Scorseses meisterhafte Inszenierungskunst: „Bei ,Der Herr der Ringe', an dem wir 18 Monate lang drehten, war ich manchmal wahnsinnig erschöpft, und wenn das passiert, hört das Gehirn auf, zu sprühen, und die Fantasie sprudelt nicht mehr so, wie man es gerne hätte“, erzählt Jackson.

    „Ich kam an einen Punkt, an dem ich an meinen freien Tagen eine DVD von ,GoodFellas' oder ,Casino' einlegte und sagte: ,Okay, ich weiß, was ich jetzt tun muss.' Ich konnte es zwar nicht so gut machen wie Scorsese, aber es hat mich inspiriert und mir neue Energie gegeben, denn die Filme erinnerten mich immer wieder daran, was meine Aufgabe ist: interessante Wege zu finden, die Szenen umzusetzen, interessante Kamerabewegungen und interessante Darstellungsweisen.“

    Angesichts der Tatsache, dass der Neuseeländer drei der größten und erfolgreichsten Kino-Blockbuster überhaupt geschaffen hat, die zusammen fast drei Milliarden Dollar in die Kinokassen spülten und insgesamt 17 Oscars gewannen, würden viele Fans und Kritiker*innen wohl lauthals widersprechen, wenn Jackson behauptet, er könne nicht mit Scorsese mithalten. Wenn es ums epische Erzählen geht, haben beide in ihren jeweiligen Bereichen neue Maßstäbe gesetzt.

    "Herr der Ringe"-Regisseur Peter Jackson hat "Barbie"-Star Ryan Gosling gefeuert – und zwar aus einem ziemlich dummen Grund!

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