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    "Das war wirklich sehr, sehr schwer": Wegen negativer "Eternals"-Kritiken musste einer der Stars in die Therapie gehen
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Dass „Eternals“ von der Kritik nicht gerade positiv aufgenommen wurde, hat Kingo-Darsteller Kumail Nanjiani sehr zugesetzt. Wie dieser in einem Interview nun offenbart hat, musste er sich sogar psychologische Hilfe suchen.

    Marvel

    Auch wenn es vereinzelt positive Besprechungen für „Eternals“ gab (in der FILMSTARTS-Kritik kommt der Marvel-Blockbuster beispielsweise auf gute 3,5 von 5 Sternen), waren Kritik und Publikum überwiegend nicht sonderlich begeistert von dem Film. Das hatte man sich eigentlich anders ausgemalt, vor allem, da man mit „Eternals“ den Versuch unternommen hatte, nach den „Avengers“ ein neues Superhelden-Team im MCU einzuführen.

    Kumail Nanjiani, der in „Eternals“ in die Rolle des Kingo geschlüpft ist, hat kürzlich im Podcast „Inside Of You With Michael Rosenbaum“ ausführlich darüber gesprochen, wie sich die ganzen negativen Stimmen zum Film auf ihn persönlich ausgewirkt haben:

    Kumail Nanjiani musste wegen "Eternals" in Therapie gehen

    „Es war wirklich schwer damals. Und ich habe festgestellt, die Situation ist doch unfair mir selbst gegenüber und unfair meiner Frau Emily gegenüber, und ich kann meiner Arbeit so nicht mehr länger nachgehen. Irgendetwas muss sich ändern. Also habe ich mit der Beratung begonnen. Darüber rede ich immer noch mit meinem Therapeuten. Emily sagt, dass ich durch die Erfahrung ein Trauma habe.“

    Eigentlich hatte man sich eine ganz andere Reaktion auf „Eternals“ versprochen: „Es war wirklich sehr, sehr schwer, weil Marvel glaubte, dass der Film sehr, sehr gut aufgenommen werden würde. Also hoben sie das Embargo frühzeitig auf, zeigten ihn auf einigen Filmfestivals und schickten uns auf eine große Welttournee, um den Film richtig zu promoten“, so Nanjiani.

    Dass der Film so schlecht rezensiert wurde, hat laut Nanjiani aber nichts mit der eigentlichen Klasse von „Eternals“ zu tun. Stattdessen ist er der Meinung, dass die Corona-Pandemie ihren Teil dazu beigetragen hat, dass sich die Meinungen ziemlich verschärften: „Ich denke, es lag eine ziemlich seltsame Stimmung in der Luft, weshalb dieser Film dann auch so stark kritisiert wurde. Ich denke, das hat nicht viel mit der tatsächlichen Qualität des Films zu tun.“

    Kommt "Eternals 2"?

    In dem Podcast erklärt Nanjiani auch, dass es seinen Schauspielkolleg*innen in „Eternals“ ähnlich ging: „Meine Frau und ich waren gerade mit jemand anderem aus dem Film zum Abendessen und sagten: 'Das ist hart, nicht wahr?' und er meinte nur: 'Ja, das ist wirklich hart', und ich denke, wir haben alle etwas Ähnliches durchgemacht.“

    Ob es eine Fortsetzung zu „Eternals“ geben wird, ist immer noch unklar. Die Frage ist, ob Marvel tatsächlich noch mal auf dieses Pferd setzen will, nachdem der ersten Teil hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Ob „Eternals 2“ kommt, bleibt also abzuwarten.

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