Mein Konto
    So bewegend nahm "NCIS" Abschied von Ducky – mit einem überraschenden Gaststar, auf den Fans 8 (!) Jahre gewartet haben
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Björn hat eine Vorliebe für alle Filme und Serien, die sich mit der Aufklärung von Verbrechen beschäftigen - vom "Tatort" über den Hollywood-Thriller bis zur True-Crime-Doku.

    Nun war es bei „Navy CIS“ so weit. Aufgrund des Todes von Schauspieler David McCallum musste von seiner Figur des Rechtsmediziners Dr. Donald „Ducky“ Horatio Mallard Abschied genommen werden. Das geschah auf bewegende Weise.

    CBS Broadcasting Inc.

    Am gestrigen 19. Februar 2024 wurde in den USA eine „Navy CIS“-Episode ausgestrahlt, die unter Fans besonders erwartet wurde. Denn es galt Abschied von Ducky zu nehmen. Der schrullige Rechtsmediziner war die letzte Figur der gefeierten Krimi-Serie, die seit der allerersten Ausstrahlung der Serie 2003 durchgehend dabei war. Was für ein Urgestein der im September 2023 nur wenige Tage nach seinem 90. Geburtstag verstorbene David McCallum und seine Figur für die Serie waren, zeigt auch der Fakt, dass es in Deutschland bereits den vierten Synchronsprecher gibt, weil Todesfälle seiner Stimmen drei Mal eine Neubesetzung nötig machten.

    Nun stand mit der passend „The Stories We Leave Behind“ betitelten zweiten Episode der 21. Staffel sein Abschied an. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Informationen über die Episode für euch. SPOILER dazu lassen sich nicht vermeiden, auch wenn wir nicht auf die Auflösung des Falls eingehen, sondern nur schildern, wie mit dem Tod von McCallum umgegangen wurde und auf welche Weise bewegend Abschied genommen wurde.

    Die Folge beginnt damit, dass der längst in der Rechtsmedizin die Nachfolge seines langjährigen Mentors angetretene Dr. Jimmy Palmer (Brian Dietzen, der auch am Drehbuch der Episode mitwirkte) den väterlichen Freund tot in dessen Wohnung findet. Das führt zum Fall eines angeblich an einer Heroin-Dosis in einem Puff in Afghanistan gestorbenen Soldaten. Ducky arbeitete offensichtlich kurz vor seinem Tod auf eigene Faust an dem Fall und vermutete, dass die offizielle Todesursache ein Verbrechen vertuschen sollte – und so übernimmt das NCIS-Team die Untersuchung. Doch der Fall der Woche ist in dieser Episode nur Nebensache. Und selten dürfte das Fans der Serie weniger gestört haben.

    Eine große Hommage an Ducky zum Abschied

    Denn die Episode bietet gleich mehrere Flashbacks, in denen man noch mal Szenen mit allen Weggefährten von Ducky zeigen kann. Leroy Gibbs (Mark Harmon), Tony DiNozzo (Michael Weatherly), Ziva David (Cote de Pablo) und Abby Sciuto (Pauley Perrette) sind so durch die Nutzung von bereits existierendem Archivmaterial noch einmal Bestandteil der Episode, obwohl die Figuren und Darsteller*innen schon lange aus der Serie ausgestiegen sind. Und es gibt sogar eine faustdicke Überraschung mit einem echten Cameo.

    Denn Michael Weatherly tritt als Tony DiNozzo in der finalen Szene der Episode noch einmal auf. Mit Jimmy Palmer teilt er noch einmal einen Moment der Trauer, bevor es zu Duckys Beerdigung geht. Für Weatherly ist es die allererste Rückkehr zu „Navy CIS“, nachdem er die Serie 2016 zum Ende der 13. Staffel verließ.

    Zwar mit Michael Weatherly, aber ohne Mark Harmon

    Verzichten müssen Fans aber auf einen echten Cameo von „Mr. NCIS“ Mark Harmon als Leroy Gibbs, über den im Vorfeld so viel spekuliert wurde. Laut Drehbuchautor und Jimmy-Palmer-Darsteller Brian Dietzen sei das durchaus angedacht gewesen, aber Terminprobleme hätten es nicht möglich gemacht.

    Ohnehin habe man wirklich jede Idee für den Abschied diskutiert. So habe sogar die Idee im Raum gestanden, eine riesige Trauerfeier/Beerdigung zu machen und dafür jede Figur aus der Vergangenheit der Hauptserie und aus allen Spin-offs zu holen. Doch so etwas sei logistisch natürlich sehr schwer (bis eigentlich unmöglich). Dietzen sagte aber nun in Interviews, er sei sehr glücklich, wie es gekommen ist. Die Rückkehr von Michael Weatherly, dessen bis zu diesem Überraschungscomeback letzter Auftritt in der Serie am längsten in der Vergangenheit liegt, sei schließlich ein besonderer Moment.

    Wann kommt die 21. Staffel "Navy CIS" nach Deutschland?

    Noch ist nicht bekannt, wann die 21. Staffel und damit diese Episode auch nach Deutschland kommt. Das lässt sich auch aufgrund des durch die Hollywood-Streiks 2023 verschobenen Terminplans bei der Serie schwerer prognostizieren. Denn zuletzt gingen neue Staffeln in den USA im September an den Start, in Deutschland dann etwas mehr als drei Monate später im darauffolgenden Januar. Über Frühjahr und Sommer gab es in Deutschland dann aber eine lange Ausstrahlungspause.

    Da die neue Staffel in den USA nun erst im Februar anlief, würde der deutsche Start bei einem gewohnten Abstand von gut drei Monaten genau in die übliche Pausenzeit fallen. Daher ist gut möglich, dass es nicht bereits im Mai/Juni 2024, sondern erst im Herbst 2024 losgeht, wir also deutlich länger als üblich warten müssen.

    Die neue "NCIS"-Serie endlich zum Streamen in Deutschland: Das gab es bei "Navy CIS" noch nie
    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top