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    5 Stunden Selbstjustiz-Action mit Liam Neeson: Seine berühmtesten Rache-Thriller sind im Heimkino zurück als Komplettset
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    Der Überraschungserfolg von „96 Hours“ alias „Taken“ beeinflusste Liam Neesons Schauspielkarriere nachhaltig: Dank dieses Action-Hits steht der Nordire für schroffe, geradlinige Actionstoffe. Jetzt gibt’s die „Taken“-Saga wieder als Komplettbox.

    Aus dem trauernden Witwer aus „Tatsächlich... Liebe“, der zudem Batmans Mentor (in „Batman Begins“) sowie der Meister des jungen Obi-Wan Kenobi (in „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“) war, wurde ein grantiger Mann mit besonderen Fähigkeiten: Durch „96 Hours“ alias „Taken“ wurde Liam Neeson zu einem der größten Stars des Selbstjustiz-Actiongenres.

    Doch nur wenige der seither veröffentlichten Neeson-Reißer reichen an den Ruhm der „Taken“-Trilogie heran. Das lässt sich auch daran ablesen, dass das Komplettset bereits zwei nunmehr vergriffene Auflagen erhalten hat. Wenn ihr die vollständige „Taken“-Story in einer Box haben möchtet, ist das aber kein Problem: Diese Woche feierte das Komplettset der „Taken“-Trilogie sein Heimkino-Comeback – auf Blu-ray und DVD.

    Die mittlerweile zweite Neuauflage des „Taken“-Trilogie-Sets umfasst rund fünf Stunden schroffe Haudrauf-Action mit Liam Neeson, „Lost“-Star Maggie Grace, Forest Whitaker sowie Famke Janssen. Alle drei Teile der „Taken“-Saga werden uncut präsentiert – undTaken 2“ sowie „Taken 3“ gibt es sogar im Extended Cut zu bestaunen.

    "Taken": Entführung, Rache und Sadismus

    Bodyguard und Ex-Agent Bryan Mills (Liam Neeson) hat in „Taken“ eine angeschlagene Beziehung zu seiner Ex-Frau Lenore (Famke Janssen) und der gemeinsamen Tochter Kim (Maggie Grace). Doch als die 17-Jährige während einer Europareise von albanischen Menschenhändlern entführt wird, kann Bryan beweisen, wie sehr er Kim liebt – und wie erbarmungslos er sein kann: Erst bedroht er die Entführer via Telefon, dann macht er Jagd auf sie. Dabei finden sein Zorn und seine sadistische Ader auf brutale Weise zusammen...

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    In „Taken 2“ sucht der Vater eines Opfers von Bryans wildem Rachefeldzug nach Vergeltung und entführt ihn sowie Lenore, als sie Urlaub in Istanbul machen. Ein waghalsiger Plan, der letztlich nur zu noch mehr Blutvergießen führt. Und in „Taken 3“ muss Bryan vor dem Gesetz fliehen, da ein ruchloser Mann ihm einen kaltblütigen Mord in die Schuhe schiebt – und die ahnungslose Polizei von Los Angeles geht ihm auf den Leim...

    Die „Taken“-Trilogie wurde von „Das fünfte Element“- und „Léon – Der Profi“-Macher Luc Besson produziert und mitverfasst, Regie führten wiederum Pierre Morel (bei Teil eins) sowie Olivier Megaton (Teil zwei und drei). Dass sie Neeson vor die Kamera bekommen haben, war übrigens Zufall:

    Ursprünglich war „Tron“-Star Jeff Bridges in der Rolle des Bryan Mills vorgesehen. Als dieser allerdings absagen musste, wurde der Part Neeson angeboten. Der sagte aus Interesse an der körperlichen Herausforderung zu, war allerdings überzeugt, dass dies nur eine kleine Karriere-Irrfahrt bleiben wird. Aber dann nahm die 25-Millionen-Dollar-Produktion weltweit über 226 Millionen Dollar an den Kinokassen ein. Der Rest ist Action-Geschichte.

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