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    Epischer Historien-Kriegsfilm mit "Equalizer" Denzel Washington kehrt ins Heimkino zurück – in 4K!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    Heute kennen ihn viele vor allem als „Equalizer“, seinen großen Hollywood-Durchbruch feierte Denzel Washington jedoch bereits vor 35 Jahren – in einem Kino-Epos von „Last Samurai“-Macher Edward Zwick, das nun sein Heimkino-Comeback feiert.

    Mit der rauen „Equalizer“-Saga begeistert Denzel Washington seit Jahren das Publikum. Die Neuauflage des gleichnamigen Serien-Kults bietet geradliniges Spannungskino, getragen vor allem von einem wie immer überzeugenden Washington als titelgebende Ein-Mann-Armee. Genau die kauft man dem bald 70-Jährigen auch über drei Jahrzehnte nach seinem Hollywood-Durchbruch ab.

    1988 wurde Washington für seine Rolle in dem Journalismus-Drama „Schrei nach Freiheit“ bereits für einen Oscar nominiert, nur zwei Jahre später erhielt er dann auch schon seinen ersten (und keineswegs letzten) Academy Award – für seine Darbietung als entflohener Sklave Silas Trip in Edward Zwicks grandiosem Bürgerkriegs-Epos „Glory“, das es sich spätestens jetzt nachzuholen lohnt. Denn zum 35. Jubiläum erscheint das bildgewaltige Spektakel am 6. Juni 2024 neu in Ultra-HD auf 4K-Blu-ray:

    Jenem feierlichen Anlass angemessen, wird dem insgesamt mit drei Oscars prämierten 80er-Jahre-Klassiker auch nicht bloß eine handelsübliche Standardausführung, sondern eine Sammleredition im Steelbook spendiert, die neben der 4K-Scheibe auch die Standard-Blu-ray des Films enthält. Als Bonus liegen unter anderem ein Audiokommentar, entfernte Szenen und eine Hintergrund-Dokumentation vor – sowie natürlich die edle Verpackung im Steelbook, dessen Cover das ikonische Original-Postermotiv ziert.

    „Glory“ feierte bereits im Oktober 2019 seine UHD-Premiere, damals noch in der handelsüblichen blauen Plastikhülle. Mittlerweile verschwand die Erstauflage* aber praktisch gänzlich aus dem Handel. Die Neuauswertung kommt damit gerade recht – und übrigens nicht mehr von Original-Studio Sony, sondern aus dem Hause PLAION PICTURES. Der Verleiher hat in der Zwischenzeit nämlich den hiesigen Heimkino-Vertrieb von Sony-Titeln übernommen.

    "Glory": Großes Star-Kino nach wahrer Begebenheit

    Edward Zwick ist bekannt dafür, sich gerne wahren Ereignissen anzunehmen und diese – unter Berücksichtigung kreativer Freiheiten – auf die Leinwand zu bannen. Und dafür stehen die Stars bei dem Filmemacher nicht erst seit Filmen wie „Last Samurai“ oder „Blood Diamond“ Schlange.

    Vor seiner „Glory“-Kamera standen so etwa 80er-Shootingstars wie „Die Braut des Prinzen“-Hauptdarsteller Cary Elwes und Matthew Broderick („Ferris macht blau“), sowie der Ende 2023 verstorbene „Brooklyn Nine-Nine“-Fanliebling Andre Braugher, Hollywood-Urgestein Morgan Freeman („Sieben“) und eben Denzel Washington – die in dem Film das erste ausschließlich aus Schwarzen bestehende Regiment im amerikanischen Bürgerkrieg anführen.

    Darum geht's in "Glory"

    Amerika im 19. Jahrhundert: In der Unionsarmee ist man von Gleichstellung ebenso weit entfernt wie in der Gesellschaft. Es herrscht der Irrglaube, Weiße seien ohne Wenn und Aber die besseren Soldaten. Schwarze fristen indes ein Dasein in der Sklaverei, geprägt von Unterdrückung und harter Arbeit. Als der aufstrebende Nordstaatenoffizier Robert Gould Shaw (Matthew Broderick) jedoch den Auftrag bekommt, das ausschließlich aus Afroamerikanern bestehende 54. Infanterieregiment aufzubauen, wittert er seine große Chance. Er will den Menschen endlich beweisen, dass auf dem Schlachtfeld alle Soldaten gleich sind...

    Während sich lange Zeit das Gerücht hielt, Broderick wäre ein entfernter Verwandte des von ihm gespielten Robert Gould Shaw, verdient „Glory“ auch abseits jener historischen Kuriosität – die sich zahlreichen Quellen zufolge übrigens als falsch herausstellte – Beachtung. Das empfand nicht nur Kritiker-Legende Roger Ebert so, der ihn einst als „starken und wertvollen Film“ beschrieb, und zwar „egal aus welchen Augen man ihn betrachtet“.

    „Glory“ ist nicht zuletzt auch ein visueller Genuss. Unglaublich aufwändig und mit viel Liebe zum Detail ausgestattet, wirkt der Historienfilm mit seiner für Genre-Verhältnisse fast schon knackigen Laufzeit von „nur“ zwei Stunden dennoch gewaltig – nicht zuletzt auch dank Freddie Francis. Die Kamera-Größe, die unter anderem auch Martin Scorseses „Kap der Angst“ und David Lynchs „Dune - Der Wüstenplanet“ in Szene setzte, machte „Glory“ zu einem eindringlichen und zugleich ästhetischen Epos – und wurde für ihre Arbeit deswegen auch völlig zurecht mit dem Oscar bedacht.

    Heimkino-Tipp: Nach diesem Film werdet ihr euer Leben überdenken

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