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    "Im Angesicht des Verbrechens": ARD schiebt finale Folge in die Nacht

    Dominik Grafs herausragendes Krimi-Epos "Im Angesicht des Verbrechens" wurde trotz einer großen Werbekampagne und einem massiven positiven Medien-Echo für die ARD nicht zum Quotenerfolg. Der Sender reagiert nun und schiebt die finale Folge in die Nacht, um den Freitag-Abend-Sendeplatz frei zu räumen.

    Ursprünglich geplant war es die Episoden 8 und 9 am 19. November ab 21.45 Uhr auszustrahlen und die finale zehnte Episode in der darauffolgenden Woche auf dem gleichen Sendeplatz. Da die Serie von Dominik Graf quotentechnisch nicht überzeugend konnte, muss sie den Sendeplatz am 26. November nun räumen. Stattdessen werden am 19. November nun gleich drei Folgen ausgestrahlt, so dass die letzte Episode von 23:25 Uhr - 00:15 Uhr im Fernsehen läuft. Das Finale wird damit nach Mitternacht gezeigt.

    Das Krimi-Epos schaffte bislang einen maximalen Marktanteil von knapp neun Prozent. Die sonst auf diesem Sendeplatz laufenden Wiederholungen von "Polizeiruf 110" und "Tatort" kommen regelmäßig auf zweistellige Werte. Am 26. November bringt die ARD dann auch eine "Tatort"-Wiederholung. Gezeigt wird "Tod einer Heuschrecke" mit den Berliner Ermittlern Ritter (Dominic Raacke) und Stark (Boris Aljinovic).

    Dominik Graf kritisiert gegenüber der Süddeutschen Zeitung die Entscheidung. Der Regisseur erkennt darin "das Einknicken vor der Quote" und spricht von einer "Ohrfeige für den treuen Zuschauer".

    "Im Angesicht des Verbrechens" feierte seine Premiere auf der Berlinale. Mehr Informationen zur Serie gibt es in unserem großen Special sowie auf unserer Serienseite mit Episodenguide. Wer nicht bis zum 19. November aufs Finale warten will, kann ab dem 16. November bereits die DVD erwerben.

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