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    Shane Black doch Co-Autor bei "Iron Man 3"

    Tut er's oder tut er's nicht? Die Freude bei den Fanboys war groß, als Shane Black als Regisseur für Marvel-Disneys neuesten "Iron-Man"-Streich bestätigt wurde. Paradoxerweise sollte der etablierte Autor zunächst nur die Inszenierung übernehmen und das Drehbuch sollte ein anderer schreiben. Nun hat man sich offenbar eines Besseren besonnen.

    Als vor einiger Zeit bekannt wurde, dass Shane Black und nicht Jon Favreau ("Zathura") bei "Iron Man 3" Regie führen würde, waren viele Fans automatisch davon ausgegangen, dass Black auch für das Drehbuch des Sequels verantwortlich zeichnen würde. Schließlich war der Amerikaner bisher weniger als Regisseur, sondern eher als Autor in Erscheinung getreten. Neben den Drehbüchern etwa für die "Lethal-Weapon"-Reihe und "The Last Boy Scout" hatte Black auch für sein Regie-Debüt "Kiss, Kiss, Bang, Bang" das Skript verfasst, das allgemein als erster Schritt von Robert Downey Jr.s Kino-Comeback angesehen wird.

    Die Überraschung war also relativ groß, als Marvel vor einigen Wochen bekannt gab, dass der Brite Drew Pearce die Drehbuch-Pflichten beim dritten "Iron-Man"-Teil übernehmen würde. Pearce hat sich besonders als Erfinder der erfolgreichen britischen Superhelden-Sitcom "No Heroics" einen Namen gemacht. Dennoch fühlten sich Kenner um eine komplette Wiedervereinigung des Dreamteams aus "Kiss Kiss, Bang Bang" gebracht.

    Die Angst der Fans scheint indes unberechtigt gewesen zu sein. Denn wie CinemaBlend berichtet, wird Black nun doch als Co-Autor für das Skript herangezogen. Wenn man Quellen innerhalb Disneys, das seit 2009 die Mehrheitsanteile an Marvel hält, Glauben schenken darf, wurde Pearce ins Boot geholt, um Blacks Material etwas abzufedern. Angeblich sollen sich die Entwürfe des Regisseurs geradewegs auf ein R-Rating (Freigabe ab 17 Jahren) zu bewegen. Andere Stimmen bestreiten dies jedoch.

    So oder so, Veränderung ist das Gebot der Stunde. Denn trotz des beachtlichen finanziellen Erfolgs, so richtig zufrieden war wohl keiner mit "Iron Man 2", auch Marvel nicht. Und so soll der dritte Teil wieder weniger Betonung auf Melodramatik legen und stattdessen den Eisenmann à la Tom Clancy im Kampf gegen Fieslinge aus der "echten Welt" zeigen. Ein geerdetes Konzept, das bei den Fans wiederum auf Kritik stoßen könnte, wünschen diese sich doch aus den Comics bekannte Superhelden. Zu dumm, dass das Ausgangsmaterial nicht allzu viele (der breiten Öffentlichkeit) bekannte Gegner bereithält.

    Wir dürfen also gespannt sein, was sich im Marvel-Universum tut. Als Starttermin für "Iron Man 3" ist derzeit der 03.05.2013 geplant.   

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