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    "Justice League" könnte sich weiter verzögern, "Batman"-Reboot und "Superman"-Sequel könnten zuerst kommen

    Die Nachrichten zu "Justice League" reißen nicht ab, doch es sind weiter keine Besetzungs-Neuigkeiten. Stattdessen scheint es nun so, dass das Projekt sich weiter verzögert. So soll es bei Warner Pläne geben, "Justice League" um gleich mehrere Jahre zu verschieben, um doch erst noch einen "Batman"-Reboot zu machen und auch Zack Snyders "Superman: Man Of Steel" fortzusetzen.

    Warner musste viel Kritik von Fans einstecken, weil man plant(e), einen "Justice League"-Film mit zahlreichen Superhelden zuerst zu machen und dann Solo-Filme der einzelnen Helden folgen zu lassen – also den umgekehrten Weg zu gehen wie Marvel bei "The Avengers". Nun könnte es ein Umdenken geben. Nachdem schon länger bekannt ist, dass der ursprünglich ohne jegliche Verbindung zu weiteren Filmen produzierte "Superman: Man Of Steel" nun doch zum "Justice League"-Universum gehören soll, gibt es laut Insider-Quellen der Comic-Webseiten cosmicbooknews.com und batman-on-film.com nun Pläne, auch einen Batman-Solo-Film vor "Justice League" zu produzieren. Dies würde "Justice League" so weit nach hinten verschieben, dass man sogar noch eine (von zwei geplanten) Fortsetzung zu Zack Synders "Superman: Man Of Steel" vor der Heldenzusammenkunft produzieren könnte. Grund dafür sei, dass man bei dem Studio besorgt sei, dass der negative Leumund von "Justice League" sich in den Besucherzahlen niederschlagen könnte und dies auch das "Batman"-Franchise beschädigen könnte. Mit erfolgreichen Superman- und Batman-Solo-Filmen im Rücken, dürfte dagegen auch die Zusammenkunft der Helden wieder in positiverem Licht erscheinen.

    Einen Zeitplan gibt es dafür noch nicht, denn klargestellt werden muss: Alles sind bislang nur Gedankenspiele. Warner will weitere Schritte erst beschließen, wenn sich gezeigt hat, wie sich "Man Of Steel" an den Kinokassen schlägt. Das bedeutet aber auch, dass wir mit einem angemessenen Produktionsvorlauf einen "Batman"-Reboot erst in ein paar Jahren zu sehen bekommen würden. Die Insider-Quelle von batman-on-film.com nennt dabei als mögliches Datum "um das Jahr 2019". Dies würde "Justice League" also um mindestens fünf Jahre von dem derzeitig anvisierten Termin 2015 nach hinten verschieben.

    Ein Problem von "Justice League" ist nach wie vor das Drehbuch: Wie cosmicbooknews.com berichtet, ist das Skript von "Gangster Squad"-Autor Will Beall zwar nicht auf so breite Ablehnung gestoßen wie bislang berichtet, aber zufrieden sei man damit trotzdem nicht. Man habe das Skript nicht (!) "in die Mülltonne" geworfen, sondern werde es weiter als Grundlage nutzen. Bekanntermaßen wurde David S. Goyer, Autor von "Superman: Man Of Steel" und der "Dark Knight"-Trilogie, für eine Überarbeitung angeheuert. Laut der Comic-Insider-Seite wolle Goyer aber keinesfalls das komplette Drehbuch überarbeiten, da er nicht zu allen Figuren den nötigen Zugang finde. Er sei dafür da, die Figur des Supermans so anzupassen, dass sie nachträglich noch zu Zack Snyders Film passe. Warner habe nun weitere Autoren kontaktiert, die Ideen einreichen sollen, wie sie das Skript von Will Beall überarbeiten würden.

    Mit einem Kinostart von "Superman: Man Of Steel" am 20. Juni 2013 ist klar, dass wir bald mehr wissen, denn im Sommer werden wir wissen, ob Zack Snyders Version des Helden vom Planeten Krypton ein Kassenerfolg ist. Danach soll dann auch die definitive Entscheidung über die Zukunft und den Terminplan für "Justice League" fallen.

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