Am Rande des SXSW-Festivals sprachen die Kollegen von Deadline mit "The Avengers"-Regisseur Joss Whedon - unter anderem auch über den Hulk. Für Whedon ist der Hulk die schwierigste Figur im Marvel-Universum. Man wisse nicht, ob er ein Monster oder ein Held sei. Und für das Publikum gebe es das Problem, dass es einem Protagonisten die Daumen drücken müsse, der die ganze Zeit zu verhindern versuche, sich in das zu verwandeln, weswegen der Zuschauer eigentlich ins Kino gekommen ist. Die ersten beiden Filme – Whedon spricht hier von Ang Lees "Hulk" und Louis Leterriers "Der unglaubliche Hulk" – haben das nicht hinbekommen, aber er beneide die schwierige Aufgabe der Regisseure nicht. Für ihn sei es einfacher gewesen, da er ihn in einer Gruppe gehabt und nicht alles um die Figur herum hätte bauen müssen.
Joss Whedon stellte auch noch einmal klar, warum er nichts von den Gerüchten über eine Adaption des Comics "Planet Hulk" halte. Hätte man einem Film, in dem die Figur die ganze Zeit der Hulk wäre, würde Mark Ruffalo sich sicher irgendwann mal fragen, warum bin ich überhaupt hier, so Whedon. Auch ihn selbst reize eine Geschichte, in der der Hulk immer der Hulk ist, ganz und gar nicht. Er und Mark Ruffalo lieben den Hulk als Figur, aber fasziniert habe sie vor allem das Konzept von Wut und wie es sich manifestiert.
Joss Whedon stellt auf dem SXSW-Festival in diesen Tagen seine Shakespeare-Adaption "Much Ado About Nothing" vor, die er mit befreundeten Schauspielern an Wochenenden gefilmt hat. In diesem Zusammenhang wurde nun auch ein urkomischer Trailer veröffentlicht, den ihr euch unbedingt anschauen solltet, denn er beweist: Whedon kann nicht nur Superhelden! Hier geht es zum Trailer!
