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    "Man of Steel": Zack Snyder und Autor David S. Goyer erklären die neue Bodenhaftung von Superman

    Schon in den ersten Trailern konnte man erkennen, dass Zack Snyders Superman ein eher bodenständiger Typ mit Holzfällerhemd und Rauschebart sein wird. Und auch die ersten Testzuschauer von "Man of Steel" sprachen von einem sehr realistischen Helden. Nun klären Snyder und Drehbuchautor David S. Goyer über die neue Bodenhaftung des Mannes aus Stahl auf.

    Superman war schon immer ein ganz besonderes Mitglied der großen Comichelden-Familie. Ein Mann voller Integrität und Moral, mit außergewöhnlichen Kräften ausgestattet, die ihm kein Anzug oder sonstiges Gimmick verleiht, und noch dazu ein Alien. Der Kryptonier Kal-El trägt auf der Erde den menschlichen Namen Clark Kent, dennoch blieb er in den bisherigen Geschichten und Verfilmungen häufig ein mysteriöser Fremder, ein Außenseiter und beinahe immer fehlerfrei. Dies soll sich nun in der neuesten Adaption "Superman: Man Of Steel" ändern, denn Regisseur Zack Snyder möchte den Superhelden mehr erden und ihm Bodenhaftung verleihen. Hilfe dabei bekam er von Drehbuchautor David S. Goyer ("Dark Knight"-Trilogie), der der Figur mehr Zerbrechlichkeit verlieh.

    Zack Snyder über seine Version des Kryptoniers: "Es ist aufregend, was Superman alles tun kann, aber Henry Cavills [der Hauptdarsteller] Version ist eher bodenständig. Der kann nicht einfach einen ganzen Kontinent hochheben. Schließlich war Superman auch eine ganze Weile lang gebrochen." Autor David S. Goyer fügte hinzu: "Er ist ein Mann, aber ein Mann aus Stahl. Wir haben das nicht umsonst in den Filmtitel mit aufgenommen. Er ist menschlich, aber irgendwie auch nicht." Auch wenn Superman ein Held und ein Außerirdischer ist, wird er wohl also auch mit sehr menschlichen Problemen zu kämpfen haben.

    Auch über Jor-El (Russell Crowe), Supermans Vater, sprach Goyer. Er solle länger auf der Leinwand zu sehen sein, als in bisherigen Superman-Filmen. Wichtig sei es auch, den Zuschauern den Planeten Krypton näherzubringen, seine politische Struktur, seine Flora und Fauna, seine Wissenschaft zu erklären. Alles in allem wollen Goyer und Snyder vor allem einen Superman schaffen, der gut bei den Fans ankommt. Snyder gegenüber Total Film: "Wir hoffen, dass er eine wunderbare Figur wird, für die sich die Leute interessieren. Er ist schließlich der größte Superheld der Welt. Oder sollte es zumindest sein. Um Himmels Willen, er ist Superman!"

    Ob den Filmemachern die Umsetzung ihrer Absichten gelungen ist, sehen wir am 20. Juni 2013 im Kino. In "Man of Steel" spielen neben Cavill und Crowe u.a. auch Diane Lane, Kevin Costner, Amy Adams, Michael Shannon, Antje Traue, Laurence Fishburne und Christopher Meloni mit.

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