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    "Habe das Drehbuch nicht verstanden": Diese Schauspiel-Legende lehnte eine der ikonischsten "Star Wars"-Rollen ab
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: vom obskuren 70er-Jahre-Horrorfilm über Kunstfilme von Chantal Akerman bis hin zum neuesten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Neben Indiana Jones handelt es sich bei dem Schmuggler Han Solo um die zweite ikonische Blockbuster-Rolle von Harrison Ford. Doch ursprünglich war ein ganz anderer Schauspieler für die „Star Wars“-Figur vorgesehen...

    Mit seiner Lässigkeit und seinem rauen Charme war Harrison Ford ohne Zweifel die perfekte Wahl für Han Solo, den Weltraum-Schmuggler und Chewbacca-Kumpel aus der ersten „Star Wars“-Trilogie. Sich einen anderen Schauspieler in der ikonischen Rolle vorzustellen, ist für die meisten Fans von George Lucas' ungebrochen populärer Sternen-Saga wohl nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.

    Und doch war Ford nicht annähernd der erste Star, den die Produzenten im Sinn hatten, als sie die Besetzung für das allererste „Star Wars“-Abenteuer von 1977 zusammentrommelten. Zu den Schauspielern, die die Chance hatten, Han Solo zu werden, gehörten Kurt Russell (dem auch die Rolle des Luke Skywalker angeboten wurde), Burt Reynolds (der seine Absage später öffentlich bereute) und „Pulp Fiction“-Star Christopher Walken. Gerüchteweise war sogar Komiker Bill Murray kurzzeitig für den Part vorgesehen!

    Fast genauso abwegig erscheint aus heutiger Sicht ein weiterer Star, der die Rolle laut eigenen Aussagen schon in der Tasche hatte: Al Pacino! Der Oscar-Gewinner („Der Duft der Frauen“) ist vor allem für Gangster-Rollen („Scarface“, „Donnie Brasco“) und knallharte Cops („Cruising“, „Heat“) bekannt, aber die Leichtfüßigkeit, die es für eine Figur wie Han Solo braucht, ist seine Sache nicht. Dementsprechend ließ der 83-Jährige auch nicht allzu viel Zeit ins Land ziehen, bis er dankend ablehnte – nachdem er nur deshalb zum Vorsprechen ging, weil Francis Ford Coppola ihn darum gebeten hatte, der gut mit „Star Wars“-Schöpfer George Lucas befreundet war.

    Als der „House Of Gucci“-Star seinen Fans in London bei der Veranstaltung „An Evening With Al Pacino“ Rede und Antwort stand, ging es auch um „Star Wars“. „Die Rolle gehörte mir schon, aber ich habe das Drehbuch einfach nicht verstanden“, so Pacino (via The Telegraph). Und obwohl das Science-Fiction-Franchise eine beispiellose Erfolgsgeschichte hinlegte, scheint Pacino seine Entscheidung auch Jahrzehnte später nicht zu bedauern. „Wisst ihr, wem ich damit eine Karriere ermöglicht habe? Harrison Ford“, fügte der Hollywood-Veteran augenzwinkernd hinzu.

    Während Pacino durch seine Rolle als Michael Corleone in „Der Pate 2“ sowie Filme wie „Serpico“ und „Hundstage“ schon ein Star war, hatte Harrison Ford seine große Zeit noch vor sich – und feierte mit „Star Wars“ seinen Durchbruch. Trotzdem hat auch Ford nie einen Hehl daraus gemacht, dass er mit der berühmten Rolle nicht allzu viel anfangen kann – mehr dazu könnt ihr im folgenden Artikel lesen:

    "Ich würde mich eher umbringen": Harrison Ford hasst Han Solo – und schließt eine Rückkehr der "Star Wars"-Ikone kategorisch aus

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